Jubelpaare erneuerten ihr Eheversprechen

Pfarrer und Ministranten sind bereit
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„Wir feiern heute etwas Besonderes“, sprach Pfarrer Franz Neumüller in seiner Begrüßung die gute Gelegenheit an, gegenseitig und bei Gott Dank zu sagen. Denn eine gute Ehe sei keineswegs selbstverständlich.
In der Lesung von Monika Steinbauer war von jener Liebe zu hören, die sich nicht aus Prahlerei, sondern aus Demut für den Anderen entfaltet. Und auch in der Predigt nahm sich der Pfarrherr des gemeinschaftlichen Sinns der Ehe an. „Franz und Margret haben scheinbar ihre Liebe verloren“, griff er auf ein Beispiel zurück. Was dagegen tun? Sie wieder suchen. Allerdings: Die beiden fanden den Fehler beim jeweils anderen. Als Ausweg fassten sie eine zwischenzeitliche Trennung ins Auge, um die Liebe wieder zu finden. Doch das Alleinsein erfüllte nicht: Es fehlten Sicherheit, Wärme und Geborgenheit. Und urplötzlich empfanden die beiden die grauen Haare des Partners als silbrig und die Fältchen in den Augenwinkeln als Zeichen der Freundlichkeit. Kurz: Die Liebe wurde erfolgreich unter einer Schicht aus Gram hervorgekratzt.
Auch die Fürbitten von Kathrin, Stefanie Theißl und Heinz Konrad widmeten sich der Gegenseitigkeit. Mit einem „Lass‘ uns erkennen, wo wir gebraucht werden“ erbaten sie den Segen für die Eheleute, die in der Folge mit einem kräftigen Ja ihr Eheversprechen erneuerten. Nach der Kommunion sprachen die „Silbernen“ Maria und Leonhard Steinbauer namens der jubilierenden Eheleute von der Nähe, in der es einem gut gehe, auch wenn hin und wieder ein Zusammenraufen vorkomme.

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