Erlebnis Gorilla - Fortsetzung

Auf den Spuren der Gorillas am frühen Morgen - Uganda
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  • Auf den Spuren der Gorillas am frühen Morgen - Uganda
  • hochgeladen von Bettina Strejcek

Gorilla´s in the mist!
Ein unvergessliches Erlebnis auf den Spuren der Berggorillas:
5 Wochen auf den Spuren der uns Menschen so ähnlichen Geschöpfe mit dem Jeep durch Uganda und Ruanda 2011. Nach Flugmissgeschicken erreichten wir unsere Destination Kabala/Uganda, Lake Victoria.
Wir hatten reichlich Glück, diese pelzigen Tierchen hautnah zu erleben, was nicht immer der Fall ist. 6 Menschen dürfen pro Tag einer Gorillafamilie beiwohnen, meistens nicht länger als eine Stunde, uns wurde gestattet 1.5 Std die lieben Wesen zu begleiten. Die hohen Kosten der Eintrittsgelder kommen jedoch nicht, wie meist angenommen, der Bevölkerung zu Gute, nein, der Großteil wandert an Organisationen. Positiver Aspekt jedoch, dass die Gorillas heutzutage in Ruanda und Uganda einen höheren Schutz erhalten, im Kongo hingegen sind sie nach wie vor, vor Wilderern, aber auch vor Einheimischen gefährdet, weil man sie dort immer noch in die Nahrungskette mit einbaut....

... Nächste Folge nächste Woche: Die Expedition am frühen Morgen!!!!

5 Uhr morgens, die Vorfreude stieg stetig an, auch die Hoffnung, wirklich in so kurzer Zeit Berggorillas anzutreffen. Die Wanderung konnte beginnen, und wie durch ein Wunder, eine halbe Stunde später, mitten im dichten Urwald, wir konnten es kaum glauben, erblickten wir eine kleine Gorillafamilie in der Nähe unseres Ausgangspunktes. Obwohl diese Geschöpfe sehr mächtig erscheinen, wirken sie mit einem Wort einfach nur "lieb". Die Jungtiere näherten uns teilweise bis auf einen Meter, wir blieben wie erstarrt stehen und sahen ihnen direkt in die braunen Kulleraugen. Mit einer Ruhe verzehrten sie Blätter und spielten rund um uns.
Ein Gefühl der Vertrautheit überkam mich und das Bedürfnis einem der tiere über den Kopf zu streicheln, was natürlich nicht machbar ist. Es war schon ein Glück diese so hautnah zu erleben.
Für mich unvorstellbar, das man ihnen die Pfoten abschneidet und als Aschenbecher für viel Geld vermarktet!!
Der Regen ließ auch etwas nach und die Sonnenstrahlen fielen sanft durch den dichten Regenwald. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen zusammen (klitschnaß) und begaben uns (zu zweit mit dem Landrover) entlang der Grenze zu Kongo Richtung Ruanda. Prompt kamen wir auf diesen verzweigten, menschenleeren Pisten durch den Urwald, vom Weg ab und steuerten auf die Grenzschranken zu Kongo zu, das hatten wir nicht beabsichtigt, war auch ein sehr mulmiges Gefühl, sodass wir schnurstracks umkehrten Richtung Ruanda, auf weiteren Spuren der Berggorillas, was wir dort auch zu spüren und zu sehen bekamen, noch dazu trafen wir einen ehemaligen Mitarbeiter der Gorillaforscherin Dian Fossey:
gestorben am 26. Dez. 1985 im Karisoke Research Center, zwischen dem Karisimbi und dem Visoke der Virunga-Vulkankette in Ruanda.

Fortsetzung folgt ..... - Gorillas im Bambuswald Ruanda !

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