125 Cent-Sondermarke zum 125-Jahr-Jubiläum

Der Flascherlzug war auch im Kleinformat zu bewundern
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Für jeden etwas, lautete das umfangreiche Programm, das sich von den Feldbahnfahrten über das Pony reiten, Kinderschminken, die Rundreisen mit dem Traktor, Führungen durch den Bahnhof bis zum Besuch des Eisenbahnmuseums erstreckte. Einen Höhepunkt des „Tages der offenen Tür“ bildete aber wohl die Philatelie. Die Österreichische Post AG legte eine 125-Cent-Sondermarke mit einem dampfenden Flascherlzug als Motiv auf, zudem brachte Postamtsleiter Peter Mayer zum Ersttag der Briefmarke einen Sonderstempel mit nach Stainz.

Vorsichtig agierten auch die Mitarbeiter des Philatelistenvereins Deutschlandsberg, die ebenfalls einen Sonderstempel und eine 68-Cent-Sondermarke aus dem Fundus in ihrem Angebot hatten. „Seit Bestehen des Vereins haben wir an die sechzig Sonderpostämter betreut“, freute sich Vizeobmann Jürgen Krammer, erstmals das Jubiläum einer Schmalspurbahn mitgestalten zu können.

Um 11.30 Uhr fuhr dann der Flascherlzug in den Bahnhof ein. An Bord etwa 160 Passagiere, welche die ÖBB-Nostalgiefahrt mitmachten. „Wir bieten das ganze Jahr über Zugfahrten zu den verschiedensten Destinationen an“, verriet Administrator Johann Narrenhofer, dass der Zug von Mistelbach aus über Wien, Graz geführt wurde und in Preding auf die Schmalspur umgestiegen ist.

In seiner Begrüßung blickte Bürgermeister Walter Eichmann auf die Errichtung der Stainzer Bahn im Jahr 1892 zurück. Warum die Bezeichnung Flascherlzug? Es gab in Rachling den Wunderdoktor Johann „Höllerhansl“ Reinbacher, der Krankheiten aus dem von den Reisenden in Flascherln mitgebrachten Urin erkennen konnte.
„Sie ist für Großsendungen bestimmt“, nahm Armin Lind, Regionalvertreter des Österreichischen Philatelistenverbandes, auf das 125-Cent-Nominale der Sondermarke Bezug. Er animierte, die Marke schon allein aus dem Grund zu kaufen, um eine schöne Eisenbahn bewundern zu können.

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