Offene Tür an der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz
Die Schüler gewährten Einblick in "ihre" Schule.
Die beim freitägigen Tag der offenen Tür der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule als Guides eingeteilten Schüler nahmen ihre Aufgabe sehr ernst. Gefordert waren aber auch all die anderen Schüler, die sich in den Werkstätten beim Arbeiten auf die Finger schauen ließen.
Das Ausbildungsangebot stellte den Besuchern Direktor Hannes Kollmann vor. Er zeichnete den Weg zum Facharbeiter und Betriebsleiter nach, erklärte aber auch die Möglichkeit zur landwirtschaftlichen Matura. „Großer Wert legen wir auf die praktische Ausbildung“, informierte er über die das verpflichtende Praktikum bei einem bäuerlichen Partnerbetrieb. Als Vorteil erwähnte er den Internatsbetrieb (kein Hudeln am Morgen) und die Zusatzmöglichkeiten wie Moped-, Traktor-, Computerführerschein, Jagdprüfung oder Bio- und Schweißzertifikat. Für die Jugendlichen ebenfalls wichtig – der Tanzkurs.
Beim Rundgang standen wirklich alle Türe offen. „Welches Holz ist das?“, fragten etwa die Schüler beim Eingang, während in der Holzwerkstatt intensiv an einem Dachstuhlmodell gearbeitet wurde. „Sicherheit wird großgeschrieben“, ließ Fachlehrer Andreas Herbst die Besucher wissen. Dasselbe galt natürlich für die Metallbearbeitung, die sich in den Bereichen Motorentechnik und Schlosserei präsentierte, und die Elektrowerkstatt, in der fleißig verdrahtet, installiert und zusammengebaut wurde. Nicht so gefährlich, aber ebenso intensiv (wir wollen den Boden nicht ausbeuten) zeigten sich die Abteilung Pflanzenbau und der Küchenbereich.
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