"Alternative für Stainz" im Tulpen-Einsatz
Franz Hopfgartner & Co. mit Blumengruß zum Valentinstag.
Dass die Politik oftmals seltsame Blüten treibt, ist ein geflügeltes Wort. Gemeint sind damit Vorgangsweisen und Entscheidungen, die für normal sterbliche Bürger nur schwer nachvollziehbar sind. Der Aktion der Liste Alternatives Stainz (AfS) am vergangenen Samstag, Blumen an die Passanten auszuteilen, haftete absolut nichts Unverständliches an. „Das machen wir schon seit ein paar Jahren“, machte AfS-Sprecher Franz Hopfgartner dabei keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern. „Auch sie verdienen eine Tulpe“, mutmaßte er, dass die Männer die Blume ohnehin ihrer Frau oder Freundin daheim zukommen lassen würden. Transparent erfolgte auch die Ausgabe des Liliengewächses: Jeder Empfänger durfte sich die Blumenfarbe aussuchen.
Für Vorstandsmitglied Franz Hopfgartner, die Gemeinderäte Dr. Günter Farmer, Fritz Krenn und die Mithelfer Maria Kemmer, Ing. Mario Kühweider und Elfriede Wölkart begann der Arbeitseinsatz an den Standorten Hofer-Markt und Spar-Markt bereits um 8 Uhr. Schließlich sollten auch die frühen Einkäufer erreicht werden. Als Motivation musste bei den unwirtlichen Wetterverhältnissen eine entsprechende Grundausstattung an heißem Tee herhalten. „Wir haben schon die eine oder andere Tasse an die Passanten ausgeschenkt“, legten die „Tulpenkavaliere“ Wert darauf, mit den Menschen in das Gespräch zu kommen. Anders als in der Konversation von Mensch zu Mensch, so ihre Überzeugung, kann man die Wünsche, Nöte und Anregungen der Bürger nicht wahrnehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.