Stainz ist derzeit in Torlaune

Im Spiel gegen den Tabellenneunten warteten die Stainzer erst gar nicht, dass die Gäste Nadelstiche setzen konnten. Sie zeigten sich lauffreudig, kampfstark und zogen bedingungslos ihre Linie des herzhaften Angriffsspiels durch. Die Folge? Heimschuh, das immerhin Leader Ehrenhausen in Runde 1 besiegte, wurde sofort in die Defensivrolle ohne Wirkung nach vorne gedrängt.
Es war Kapitän Daniel Flechl, der mit seiner Abnahme nach einem Freistoß für die Führung (14.) sorgte. Typisch für das Spiel der zweite Treffer: Unmittelbar nach dem Anstoß eroberten die Stainzer den Ball, den schnellen Angriff schloss David Reisinger erfolgreich ab (15.). Erfolgserlebnis dann für den wieder gesundeten Thomas Spari, der – allein auf Tormann Daniel Held zulaufend – das 3:0 (32.) besorgte. Das war’s aber noch nicht in Hälfte 1: Edis Ljubijankic lief in einen missglückten Rückpass der Heimschuh-Abwehr und staubte zum 4:0 (40.) ab.
An der Charakteristik des Spiels änderte sich auch nach Wiederbeginn nichts. Die Gäste, verunsichert durch die vermeintlich dummen Tore, mussten erneut auf eine Defensivstrategie setzen. Das ging lange gut, gegen Ende des Spiels brachen aber – auf beiden Seiten – die Dämme. Zunächst vollendete Thomas Mayer eine schöne Aktion über links mit dem 5:0 (84.), bevor Tobias Fritsch nach einem schön durchgesteckten Pass das 5:1 (86.) erzielte. Dann noch einmal die Gäste: Zoran Pavlovic verwandelte den nach Foulspiel verhängten Elfmeter sicher zum 5:2 (86.). Der Schlusspunkt blieb aber den Stainzern vorbehalten: Daniel Hechtl scorte nach einem Freistoß per Kopf zum Endstand von 6:2 (90.+3).