Zweimal Hohensinger auf dem Podest

Das Laufen scheint den Hohensingers in die Wiege gelegt worden zu sein. Unter der sportlichen Adresse „Hohensinger Runners“ haben Alina, Erika, Helga, Lara, Lisa und Stefan Hohensinger sowie Erika Kinasz, Alois und Doris Rexeis schon unzählige Preise, Trophäen und Auszeichnungen nach Hause gebracht. „Unter zehn Kilometer gehen wir nichts an“, verrät Josef Hohensinger, so etwas wie der sportliche Doyen der Familie, dass das Hauptaugenmerk auf den langen Distanzen liegt.
Ebendiesem Doyen widerfuhr am vergangenen Samstag ein aufwühlendes Ereignis: Gemeinsam mit seinem Enkerl Lara schaffte er es beim Vulkanland-Frühlingslauf im oststeirischen Leitersdorf auf das Stockerl. In unterschiedlichen Klassen, versteht sich, die Emotion war dennoch recht hoch. Josef Hohensinger, auch als Discjockey und Philantrop bekannt, platzierte sich im Halbmarathon in der Klasse M60 mit einer Zeit von 1,46.29 auf Platz 3, Enkeltochter Lara Hohensinger holte sich – obwohl für die Altersklasse deutlich zu jung – in der Kategorie U16 über 4.219 Meter mit 21.35 Minuten den Tagessieg.
Für Enkel Lara und Opa Josef war es der erste Bewerb im heurigen Jahr. „Heuer möchte ich ein wenig mehr durchstarten“, will Josef Hohensinger den Vorteil nützen, mit seinen sechzig Lebensjahren in seiner Klasse M60 zu den jüngeren und damit leistungsstärkeren Athleten zu gehören. Beim nächsten Einsatz, dem Stadtlauf in Frohnleiten (Halbmarathon), wird sich zeigen, ob diese Rechnung aufgeht.
Viel Trainingseinsatz, gemeinsam mit Papa Stefan, wird auch Lara Hohensinger investieren. „Sie hat schon viele Pokale daheim“, traut Opa Josef seiner Enkelin, die sich in ihrer Freizeit mit Lesen, Musik und eben Sport beschäftigt, noch viele Erfolge zu.