Slowfood-Zweitagesfest bei Hubmann in Stainz
Im Mittelpunkt standen regionale, nachhaltige Erzeugnisse und Nahrungsmittel.
Der Begriff „Slowfood“ steht für bewusstes Genießen regional hergestellter Produkte. Der immer stärker an Bedeutung gewinnende Trend bildet das Gegenstück zu „Fastfood“, in dem sich Schnellgerichte, uniforme Getränke und inhaltsschwache Einheitsprodukte wiederfinden. Im Stainzer Kaufhaus Hubmann standen am vergangenen Freitag und Samstag „Slowfood“-Erzeugnisse im Mittelpunkt, an den Verkaufs- und Verkostungsständen konnten sich die Besucher ein Bild über die Wertigkeit der angebotenen Produkte und Nahrungsmittel machen. „Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist die Produktionsform der Zukunft“, verwies Geschäftsinhaber Florian Hubmann auf Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation, die nur auf diesem Weg die Ernährung der Weltbevölkerung gesichert sieht. Der derzeit stattfindende Raubbau, dem Boden, Gewächse und Natur zum Opfer fallen, wird künftig dazu nicht in der Lage sein.
An den Ständen in der Passage bot sich den Besuchern eine bunte Palette an natürlich hergestellten Waren und Nahrungsmitteln. Das Angebot reichte von Getränken über Fleisch, Wurst, Brot und Käse bis zu Gewürzen, Süßigkeiten und Speisenverfeinerungen. Mitten im Geschehen war auch der Fairtrade-Info- und Verkaufsstand zu finden. „Hier geht es um die Produzenten in der dritten Welt“, erklärte Repräsentant Erich Tausch den Sinn in der Zusammenarbeit mit Kooperativen, deren Waren von EZA, der in Salzburg beheimateten Importorganisation, zu einem guten Preis abgenommen werden.
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