Arnold Schwarzenegger wird jetzt Netflix-Star

Für eine Serie des Streaming-Anbieters Netflix kehrt Arnold Schwarzenegger vor die Kamera zurück. | Foto: Centfox
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Das Arnold-Schwarzenegger-Museum feiert Jubiläum – zum Zehnjährigen gibt’s auch brisante Neuigkeiten.

In der "Linakstraße 9" – der berühmtesten Adresse Thals – steht das Geburtshaus von Arnold Schwarzenegger, das heute als Museum Fans seit zehn Jahren anhand unzähliger Exponate aus dem Leben der "Österreichischen Eiche" berichtet. Jugendfreud Peter Urdl verrät den WOCHE-Lesern ein paar Geheimnisse, die sich hinter den Mauern verstecken und bald sogar schon auf Netflix zu sehen sein werden.

Auf seinem Weg begleitet

Noch lange, bevor Bodybuilder, Cineasten oder Tagesausflügler die Türen des weltweit einzigen Schwarzenegger-Museums betraten, war das Haus, das 1806 errichtet wurde, im Besitz der Grafen des Adelsgeschlechts von Herberstein. Vorerst in Mürzsteg zu Hause, übersiedelten Gustav und Aurelia Schwarzenegger hierher, wo die Söhne Meinhard und Arnold geboren wurden. Bis 1966 wohnte der junge Schwarzenegger hier, zwei Jahre später führte ihn sein Weg in die USA – unter anderem, um als siebenfacher Mister Olympia, Hollywood-Star, 38. Gouverneur Kaliforniens oder Umweltaktivist Karriere zu machen.
"Ich kenne den Arnold schon seit meiner Kindheit. Und ich habe ihn auf seinem Weg begleitet. Dann kam irgendwann die Idee, ein Museum über ihn zu machen. Motiviert war er anfangs ja nicht und hat zu mir gesagt: 'Geh, ein Museum baut man erst, wenn man 200 Jahre tot ist'", schmunzelt Urdl. Eröffnet wurde das Museum passend zu seinem 64. Geburtstag am 30. Juli 2011, offiziell allerdings erst im Oktober desselben Jahres mit der Enthüllung der überlebensgroßen Bronzestatue von Ralph Crawford durch Arnold persönlich.

Das teuerste Eisen

Superfund-Gründer Christian Baha hat sich der Sache angenommen. Er kaufte das Haus 2009 und ließ es renovieren. Alles, was sich drinnen befindet, sind Erinnerungsstücke aus der Kindheit und Jugend sowie den Anfängen als Sportler und Gegenstände, die Urdl von Übersee aus geschenkt bekommen hat. Die vielleicht wichtigsten Gegenstände: Originalmöbel der Eltern, eine Druckbank aus dem Liebenauer Stadion und die gut 38 Kilo schwere und notdürftig zusammengeschweißte Hantel, mit der er trainierte. "Das teuerste Eisen der Welt", hat Thals Ex-Bürgermeister einmal dazu gesagt. Gut 150.000 Besucher waren bislang im Museum. Rund 40 Prozent davon, so Urdl, reisen aus dem Ausland an: "Indien, Amerika, Australien, jeder kommt. Der Arnold ist halt weltweit bekannt. Und trotzdem ist er am Boden geblieben und heimatverbunden. Wir sind über FaceTime verbunden. Er fragt immer, was in Thal los ist." Und dann tauschen sich die beiden über längst vergangene Zeiten aus – etwa darüber, wie Arnold zum Nachbar spielen ging, wenn seine Mutter arbeiten musste, oder wie die Sommertage am Thalersee verbracht wurden. "Es ist schon besonders in Thal. Da gehört sein Geburtshaus dazu."

Als CIA-Agent unterwegs

Das Bestandsjubiläum wird noch gefeiert. Eingeladen sind Wegbegleiter, Unterstützer und Fans. Vielleicht sogar ein Kamerateam, denn der berühmteste Thaler wird bald auf Netflix (Ausstrahlung noch unbekannt) mit einer neuen Action-Serie zu sehen sein. "Ich hab euch ja gesagt, dass ich zurückkommen werde", heißt es auf seinem Twitter-Account. Damit steht er wieder vor die Kamera. Seine Fans hätten ihn um ein neues Abenteuer, eine "wilde Fahrt", gebeten – "und jetzt werden sie es bekommen", lautet der Tweet. Wie die Serie heißt, ist noch unbekannt. So viel steht aber fest: Der Terminator spielt mit Monica Barbaro ein Vater-Tochter-Duo, das feststellt, dass der jeweils andere heimlich als CIA-Agent das Böse bekämpft. Nun müssen sie zusammenarbeiten, trotz Lügen und Geheimnisse – gar nicht so einfach, beschreibt der Streaming-Dienst den Inhalt. Die einzelnen Folgen sollen gut eine Stunde dauern. Der 74-Jährige übernimmt dabei nicht nur die Hauptrolle, sondern ist auch als ausführender Produzent beteiligt.

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