Chris Lohner packt in Fernitz tabulos aus

- Am 28. Jänner 2015 kommt Chris Lohner um 19 Uhr ins Veranstaltungszentrum Fernitz.
- Foto: Inge Prader
- hochgeladen von Alois Lipp
Chris Lohner kommt am 28. Jänner nach Fernitz. Der WOCHE hat sie vorab ein
Interview gegeben.
Ihr neues Programm lautet "Lohner packt aus, jung war ich lang genug". Was dürfen sich Interessierte darunter genau vorstellen?
Es ist mein Tagebuch zwischen meinem 69. und 70. Geburtstag.
Sie kommen am 28. Jänner nach Fernitz und werden aus Ihrem Tagebuch vorlesen. Wie intim und tabulos werden die Einblicke dabei sein?
Natürlich nehme ich mir, wie immer, kein Blatt vor den Mund und einige Tabus werden angesprochen, wie z. B. dass Liebe und Sex kein Privileg der Jungen ist.
Sie stellen sich auch die Frage, ob Udo Jürgens immer Recht hat. Kürzlich ist der große Entertainer verstorben. Hat das auch eine Auswirkung auf Ihr Programm gehabt?
Die Nachricht von seinem Tod hat mich eine halbe Stunde vor einem meiner Soloabende erreicht. Ich habe sofort ein Zitat unter seinem Namen aus dem Programm genommen.
Was bedeutet Älterwerden für Sie persönlich?
Viel Erfahrung, auf und ab, viele schöne, auch traurige Erinnerungen und immer noch eine große Neugierde, auf alles, was noch kommt. An sich ist es nichts anderes, als eine Reihe von Jahren, die sich in einer Zahl wiederfindet.
Sie schreiben auf Ihrer Webpage, dass sie ein schlimmes Kind waren. Wie hat sich das ausgewirkt?
Ich glaube, die Antwort darauf kann sich jeder ausmalen, wie er will. Schlimm halt, aufmüpfig und temperamentvoll.
Sie sind Trägerin zahlreicher Auszeichnungen, unter anderem haben Sie das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien und die Goldene Romy erhalten. Was bedeuten Auszeichnungen für Sie?
Das kommt auf die Auszeichnung an. Natürlich freue ich mich, wenn es Sinn macht und nicht ein Spaßklunker ist. Sehr gefreut hab ich mich übrigens über den Greinecker Preis, eine Auszeichnung für Zivilcourage.
Sie sind seit über 35 Jahren die Stimme der ÖBB und informieren dadurch rund 1,3 Millionen Fahrgäste täglich. Spüren Sie das auch im Alltag? Wie oft werden sie darauf angesprochen?
Ja, ich werde sehr oft und sehr freundlich darauf angesprochen. Der CEO der ÖBB hat meine Stimme sogar als österreichisches Kulturgut bezeichnet.
Rückblickend betrachtet: Was war die bisher schönste Station in Ihrer Karriere und warum genau diese?
Ich bin in erster Linie ein Jetzt-Mensch und fühle mich bei dem, was ich gerade mache, sehr wohl.
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