Fruchtwechsel ist die Lösung

Der Slogan "Boden, von dem wir leben" ist in der Region plakatiert und soll Bewusstsein schaffen, so Josef Ober.
  • Der Slogan "Boden, von dem wir leben" ist in der Region plakatiert und soll Bewusstsein schaffen, so Josef Ober.
  • hochgeladen von Roman Schmidt

In seiner politischen Verantwortung für die Region will LAbg. Josef Ober den anstehenden Wandel in der Landwirtschaft unterstützen. So präsentierte der Obmann des Steirischen Vulkanlandes eine Studie der US-Regierung, in der von der Gentechnik als Allheilmittel abgeraten wird. Stattdessen wird eine Lanze für traditionelle Methoden, insbesondere den Fruchtwechsel, gebrochen.
"Die Studie ist interessant, weil durch sie ein Ablenken vom nachhaltigen Weg weiter erschwert wird", ist Josef Ober überzeugt. Gentechnik und Herbizide würden "Superun-kräutern" Tür und Tor öffnen.
Dass ausgerechnet das Erfinderland der Gentechnik sich für die nachhaltige Landbewirtschaftung ausspricht, freut den "Inwertsetzer" des Vulkanlandes ganz besonders. Genauso freut es ihn, dass auch die steirische Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer, Maria Pein, Forschungsmittel und eine Fruchtfolge-Million vom Bund fordert.

Boden als Problemlöser
"Das Wissen über den Boden muss in den kommenden Jahren steigen. Nach Ende des fossilen Zeitalters bleibt uns nur die Ressource Boden. Die Rückbesinnung auf den Fruchtwechsel macht die Landwirtschaft unabhängiger – auch vom Rohöl", ist die Einschätzung des Abgeordneten. Dass damit auch viele Folgeprobleme gelöst würden, scheint für Ober sonnenklar: "Der Boden kommt besser mit Starkregen zurecht. Die Wasserspeicherfähigkeit wird maximiert. Sie wiederum unterstützt die Kulturen in langen Trockenperioden. Und der Fruchtwechsel ist auch ein Lösungsweg gegen den Maiswurzelbohrer." Selbst eine Verbesserung des regionalen Kleinklimas sei damit möglich, ist Josef Ober überzeugt.

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