Zeitreise zu Rittern und Hexen

- Ein Spaß für Groß und Klein. Die Gäste kamen wieder von nah und fern.
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Bei Vollmond spielt die Welt verrückt. Auf der
Riegersburg heulten auf alle Fälle die Wölfe.
markus.kopcsandi@woche.at
Die Wölfe heulten – der Vollmond sah majestätisch auf die Riegersburg herab und der Regen prasselte auf die Steine, die den Weg zum nostalgischen Gemäuer der Riegersburg unter der aktuellen „Regentschaft“ der Familie Liechtenstein säumen. Alles in allem herrschten „relativ“ gute Voraussetzungen für die Augustausgabe der Vollmondnacht. Zugegeben, ein Regenschutz war von Vorteil, ein Großteil der rund 600 Gäste dementsprechend präpariert.
Nostalgisches Schauspiel
„Wo ist denn der Schwertkampf?“, hörte man so manchen Knirps seine Mutter fragen – schließlich war die Spannung ähnlich dem Gebotenen kaum zu toppen. Besonders große Augen machten die von nah und fern angereisten Schaulustigen bei der Inszenierung „Von der entführten Prinzessin“, die alle Ausprägungen von Leidenschaft, sei es Gewalt oder Liebe, beinhaltete.
Meist hoch zu Ross ließen die Protagonisten in Tuchfühlung zum Publikum die Vergangenheit in und rund um die sagenumwobene Festung Einzug halten. Auch die Zukunft spielte eine Rolle – und zwar bei den Wahrsagerinnen, die einen profunden Blick in ihre Karten warfen.
Wem bei den Prognosen schwarz vor Augen wurde, konnte sich beim feurigen Kesselgulasch oder saftigen Palatschinken wieder Leben einhauchen. Im Burgmuseum wartete manch schaurige Gestalt, um der Führung einen Extrafunken Spannung zu verleihen.




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