125 Jahre im freiwilligen Dienst gegen das Feuer

Die feuerlöschenden Männer von Semriach feiern heuer ihr langjähriges Bestehen. | Foto: FF Semriach
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"Damals rückte die Feuerwehr noch auf den Pferden zum Löschen der Brände aus", erzählt Gernot Mandl, Kommandant-Stellvertreter, über die Anfänge der Freiwilligen Feuerwehr Semriach Ende des 19. Jahrhunderts. Heuer feiert die Institution ihr 125-jähriges Bestehen, und statt mit Pferden wird mit hochmoderner Technik gearbeitet. "Ich wüsste gar nicht, was sich hier in den nächsten Jahren weiterentwickeln könnte, weil der aktuelle Stand einfach top ist", schwärmt Mandl.
Der Kommandant-Stellvertreter selbst ist seit 13 Jahren im Einsatz. "Als Feuerwehrmann hat man den Idealismus, Menschen in Not zu helfen – egal, ob bei Unwetter oder einem Brand", erklärt er die Motivation, sich diesem freiwilligen Bund anzuschließen. Und so kann auch über ausreichend Nachwuchs nicht geklagt werden. "In den letzten Jahren sind zwischen zehn und 15 Jugendliche bei uns in den Aktivstand übergetreten", so Mandl. 100 Mann zählt der Verein heute insgesamt. "Während der Kriegszeit haben 14 Frauen den Notbetrieb geführt. Mit den Heimkehrern ist 1947 die Feuerwehr wieder aufgeflammt, viele junge Burschen sind dazugekommen, und der Rüsthausbau hat begonnen", führt Mandl den geschichtlichen Hintergrund weiter aus. Und – ob im Gründungsjahr 1891 oder 2016 – jeder ist bei der Feuerwehr gern gesehen. "Junge und Ältere – man kann nie einen Feuerwehrmann zu viel haben."
Frühschoppen: 28. 8., Rüsthaus Semriach, ab 9.30 Uhr, Musik von den "Bauchspeckbradlern".

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