"Intsec19"
Anti-Terror-Übung in Mellach

Das Bundesheer war mit großer Anzahl an Kräften vor Ort. | Foto: steiermark.at/Streibl
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Polizei und Bundesheer hielten große gemeinsame Übung beim Kraftwerk der Verbund AG ab.

Vielleicht haben Sie sich vergangene Woche im Raum Fernitz-Mellach und Werndorf ob der großen Anzahl an Polizei- und Bundesheerkräften auch gewundert. Der Grund für das große Aufkommen der Einsatzkräfte war die gemeinsame Großübung "Intsec19".

Kritische Infrastruktur

Schauplatz der Anti-Terror-Übung war mit dem Kraftwerkskomplex der Verbund AG, der insgesamt vier Kraftwerke umfasst, eine sogenannte kritische Infrastruktur. Das Gas-Kombikraftwerk Mellach ist mit einer Leistung von 838 Megawatt die leistungsstärkste Kraftwerksanlage in Österreich. Das Kraftwerk wird nahezu täglich für die überregionale Stromnetz-Stützung eingesetzt und sichert wetterunabhängig die Stromversorgung in Südösterreich. Das benachbarte Fernheizkraftwerk erzeugt im Winterhalbjahr Wärme für die Landeshauptstadt Graz.

Übungsannahme Anschlag

Übungsannahme war, dass es aus Geheimdienstkreisen Hinweise gibt, dass Terroranschläge auf das Versorgungsunternehmen geplant seien. Dazu wurden den Einsatzkräften Hinweise auf eine Täterschaft eingespielt. Es war nun Aufgabe der Polizei, in Kooperation mit den Sicherheitsbehörden und dem Österreichischen Bundesheer als Assistenzdienstleister entsprechende Schritte einzuleiten. "In kritischen Situationen ist eine gute Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Nach den ersten Übungstagen können wir eine sehr positive Zwischenbilanz ziehen. Das Zusammenwirken von Polizei, des Einsatzkommandos Cobra und des Bundesheeres ist äußerst zufriedenstellend", so Landespolizeidirektor Gerold Ortner.

Politik dankte Einsatzkräften

"Die Polizei und das Bundesheer müssen immer gerüstet und vorbereitet sein, falls es zu Großangriffen auf unsere Infrastruktur kommt. Daher kämpfen wir auch für deren bestmögliche Ausstattung. Ich danke unseren Sicherheitskräften und allen Teilnehmern der Übung für ihren Einsatz“, erklärte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer im Rahmen eines Pressetermins. Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer machte sich ein Bild der Großübung und sagte: "Wir sind kompromisslos für die Sicherheit der Steirer da, 24 Stunden am Tag und in der Nacht, 365 Tage im Jahr. Vielen Dank allen Sicherheitspartnern."

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