Auch ohne Strom besteht Sicherheit

Die Feuerwehren und die Energie Steiermark waren am Heiligen Abend im Dauereinsatz. Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. | Foto: FF Nestelbach
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Es war ein besonderer Heiliger Abend, den viele Bewohner in und um Laßnitzhöhe sicher nicht mehr vergessen werden. Ein Erdschluss im Umspannwerk Weiz soll der Auslöser für eine Überspannung und somit Ursache für die einhergehenden Stromausfälle in den Gemeindegebieten von Kainbach bis Vasoldsberg gewesen sein.

Unterschiedliche Reaktionen

"Es war das ganze Gemeindegebiet von Laßnitzhöhe betroffen. Manche haben den Braten aus dem Rohr genommen und sind in eine Gemeinde gefahren, wo es Strom gab", berichtet uns Bürgermeister Bernhard Liebmann aus Laßnitzhöhe. Für den Ortschef war es ein Weihnachtsfest der besonderen Art, war er doch mit dem Hotel Liebmann als Gastgeber auch selbst betroffen. "Der Bus-chauffeur einer Reisegruppe, die bei uns zu Gast war, hat den Bus so platziert, dass wir Licht hatten. Auch mit Taschenlampen und Kerzen wurde für Licht gesorgt", so Liebmann. Gefahr für die Bevölkerung bestand aber zu keinem Zeitpunkt. In der Privatklinik Laßnitzhöhe verhalf man sich mit dem hauseigenen Notstromaggregat.

Für entsprechende Sicherheit sorgten auch die eingesetzten Feuerwehren in den Kommunen. 21 Trafos waren von der Überspannung betroffen, vier weitere sind sogar abgebrannt. Kein ungefährlicher Einsatz für die Feuerwehrmänner, wie uns auch Markus Kratzer, Öffentlichkeits-Beauftragter der FF Nestelbach bei Graz, bestätigt. "Die Bevölkerung reagierte teilweise hektisch, aber auch verständlich auf den Stromausfall", erzählt Kratzer. Vor allem der Brandgeruch von verschmorten Kabeln machte manche Bewohner unsicher.

Auch weil viele Freiwillige zusammengeholfen und so für Ruhe gesorgt haben, wurde es schlussendlich für alle Betroffenen im Bezirk doch noch ein besinnlicher Abend und ein wirklich stilles Fest. Gilt nur zu hoffen, dass es 2017 nicht ganz so still wird.

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