Hart bei Graz
Aufregung wegen Umfahrung
Hart bei Graz: Landwirt sieht Erwerbstätigkeit durch Bau in Gefahr.
Unser Bericht über die Bürgerversammlung, die kürzlich in Hart bei Graz stattgefunden hat und bei der alle Parteien des Gemeinderats mitgewirkt haben, hat für Aufregung gesorgt. Nicht alle sind mit den Planungen der Gemeinde einverstanden. Stein des Anstoßes ist die geplante Umfahrungsstraße, die teilweise auch durch den Grund von Vollerwerbslandwirt Andreas Hubatka verläuft. "Die Umfahrung ist mitten durch unseren Grund geplant. Wir brauchen den Grund aber als Lebensgrundlage", sieht Hubatka seine Existenz gefährdet. Harts Bürgermeister Jakob Frey relativiert. "Die Gemeinde hat noch nie gesagt, dass es fix ist. Wir haben nur die Planungen unserer Vorgänger übernommen. Das ist eine Variante. Wir werden das so erträglich wie möglich gestalten und eine Lösung suchen", so der Ortschef, der aber auch zu bedenken gibt: "Die Aufregung ist durchaus nachvollziehbar. Es ist eine Beeinträchtigung des Grundstücks. Für die Gemeinde gilt es aber die Frage abzuwägen, wo erzeuge ich mehr Schaden? Das kann nicht im Sinne der Allgemeinheit sein. Da müssen wir als Gemeinde eine Entscheidung treffen, mit der man es nicht allen recht machen kann."
Auch Eishallen wieder Thema
Der Harter Landwirt bleibt aber dabei und sagt: "Durch eine Umfahrung stirbt nicht nur der Ort aus, die Umfahrung tötet auch uns Landwirte. Dieses Grundstück hat keinen Preis." Dieses Thema scheint also in die nächste Runde zu gehen.
Ebenso in die nächste Runde geht das Thema Eishalle in Hart bei Graz. Vizebürgermeister Andreas Haas (SPÖ) hat am Wochenende ein Flugblatt an die Harter Haushalte verteilt, in der unter dem Titel "Frey erfunden" der Bürgermeister massiv angegriffen wird. Darin geht es, wie bereits bekannt. um die NHL, richtig oder falsch vergebene Eiszeiten und die (Nach-)Nutzung der beiden Eishallen.
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