Ausbau der Kernzone

- Die Bürgermeister der Umlandgemeinden von Graz sowie Bgm. Siegfried Nagl setzen sich für die Erweiterung der Kernzone ein.
- hochgeladen von Alois Lipp
Bürgermeister der Umlandgemeinden von Graz reichen Resolution für Öffi-Kernzonen-Erweiterung ein.
Der Verkehr rund um die Landeshauptstadt Graz ist immer wieder Thema zahlreicher Diskussionen. Gerade jetzt im Gemeinderatswahlkampf hat diese Thematik wieder Hochsaison. Außerhalb des Wahlkampfs gibt es nun eine Resolution "Pro Öffi Stadtregion 2014+", die von den Gemeinde-Verantwortlichen der Stadtregion steirischer Zentralraum unterschrieben und an die Landesregierung übermittelt wird. Mit dabei sind die Gemeinden Seiersberg-Pirka, Vasoldsberg, Hart bei Graz, Wundschuh, Feldkirchen, Hausmannstätten, Gratkorn, Kalsdorf, Werndorf, Unterpremstätten-Zettling, Thal, Raaba-Grambach, Weinitzen, Gössendorf, Fernitz-Mellach sowie Stattegg. Initiatoren der Resolution sind Michael Bischof (Sprecher der GU-Süd-Gemeinden) und der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl. Als kurzfristiges Ziel wird die Schaffung eines einheitlichen Tarifsystems durch die Zusammenführung der Tarifzone 101 und 201 bis 204 sowie eine "Regio-Card" gefordert. Die jährlichen Zusatzkosten von rund 5,5 Millionen Euro sollen dabei primär von Land, Stadt Graz sowie von den Gemeinden bereitgestellt werden. Mittelfristig sind bis zum Jahr 2018 die Attraktivierung des Regionalbusverkehrs sowie der Ausbau des regionalen Hauptradroutennetzes gefordert. "Uns ist es auch wichtig, dass die Radwege mitgeplant werden", sagt Michael Bischof. Noch diese Woche sollen dem GU-Süd-Sprecher und Bürgermeister von Hart bei Graz alle Unterschriften vorliegen. Nach der Gemeinderatswahl soll es dann ein Gespräch mit den zuständigen Regierungsmitgliedern geben. Die Gefahr einer Eingemeindung der Umlandgemeinden in die Stadt Graz sieht Bischof nicht. "Gerade durch diese Stadtregion ist eine Eingemeindung kein Thema. Es würde keinen Sinn machen", so Bischof abschließend.
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