Das Paarlabyrinth in Bad Gleichenberg komplettiert den Herzspur-Weg

Von verschiedenen Seiten betreten wir ein Labyrinth, kommen einander näher und entfernen uns, so lange, bis wir uns in der Mitte begegnen.“ Dieser Satz prangt an einer Tafel, die die Besucher des Herzspur-Labyrinths hinweist, wie die Wege zu begehen sind. Dabei handelt es sich um die zehnte Station des Herzspur-Weges zwischen den Gemeinden Bad Gleichenberg und Trautmannsdorf.
Mit einem Frühstück unter freiem Himmel wurde das Labyrinth im Bad Gleichenberger Kurpark gegenüber den Tourismusschulen offiziell für die Gäste freigegeben. Die Paare betreten das Gelände auf zwei mit unterschiedlichen Farben markierten Wegen und folgen ihnen so lange, bis sie in der Mitte zusammenfinden. Wie auch der gesamte Herzspur-Weg sich mit der Beziehung zwischen zwei Menschen befasst. Auf insgesamt zwölf Stationen können die Wanderer verschiedene leichte Aufgaben bewältigen, die helfen sollen, an der jeweiligen Beziehung zu arbeiten. Startpunkte sind vor dem Tourismusbüro Bad Gleichenberg und dem Gemeindeamt Trautmannsdorf. Ortskundige können aber auch jederzeit bei allen Stationen einsteigen.
„Mit diesem Weg wollten wir ein Zeichen in einer Zeit, in der viele Beziehungen zerbrechen, setzen,“ erläuterte Hans Neuhold, Vorsitzender des Familienreferates der Diözese Graz-Seckau, die Idee hinter diesem Wanderweg. „Meines Wissens ist dies das einzige Paarlabyrinth europa- oder sogar weltweit“, berichtete Gerhard Hofbauer, der das Labyrinth entwarf. Bad Gleichenbergs Tourismusbüro-Chefin Monika Hödl ergänzte: „Der Großteil des Weges ist seit ungefähr einem Jahr in Betrieb. Die ersten 10.000 Begleitbroschüren sind schon vergriffen. Offensichtlich wird diese Idee gut angenommen.“ Bürgermeisterin Christine Siegel bedankte sich bei den Initiatoren des Familienreferates der Diözese: „Der Herzspurweg ist eine weitere Attraktion im Angebot des Tourismusverbandes der Region Bad Gleichenberg. Die Voraussetzungen dafür zwischen den beiden Orten sind perfekt.