Den eigenen Weg der Integration finden

Das gegenseitige Verständnis in- und ausländischer Bewohner soll in Feldbach besser gefördert werden.
  • Das gegenseitige Verständnis in- und ausländischer Bewohner soll in Feldbach besser gefördert werden.
  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Die Stadt Feldbach hat ein Integrationsbüro für ein besseres Miteinander von in- und ausländischen Bürgern eingerichtet.

Zu einem der wesentlichen Punkte seines Regierungsprogramms bis 2015 gehöre die Ernennung eines Integrationsbeauftragten, erklärte Feldbachs Bürgermeister Kurt Deutschmann bei der Präsentation des neu installierten Integrationsbüros im „König-Haus“ am Feldbacher Hauptplatz 14. Zur Integrationsbeauftragten wurde die diplomierte Pädagogin und Mentorin Andrea Keinrath bestellt. „Alle Mitbürger sind für mich gleich. Mir ist wichtig, das Verständnis der in- und ausländischen Bürger füreinander zu erhöhen. Daher haben wir im Stadtamt ein Integrationsbüro als Service- und Anlaufstelle eingerichtet“, so Deutschmann.
35 Nationen in der Stadt
Der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund beträgt in Feldbach 13,5 Prozent. Menschen aus 35 Nationen leben in der Stadt. Die neu errichtete Anlaufstelle – die erste in der Südoststeiermark – soll eine Anlaufstelle in allen Lebensbereichen darstellen. Zu wenig sei von Seiten des Bundes geschehen, um das Miteinander zu fördern, kritisierte Deutschmann. Man wolle daher eine Vorreiterolle übernehmen und einen eigenen „Feldbacher Weg der Integration“ einschlagen. Basis dieses Weges werde die „Charta des Zusammenlebens“ sein, die von der dafür zuständigen Landesrätin Bettina Vollath vorgelegt wird.
Deutschkenntnisse verbessern
Eng verknüpft ist das Büro mit der Person der Integrationsbeauftragten Andrea Keinrath. „Ein besonderes Anliegen ist für mich der Bildungs- und Kulturbereich. Um Sprachbarrieren zu überwinden, werden wir alles unterstützen, was den Erwerb der gemeinsamen Sprache angeht“, meinte Keinrath. Gute Deutschkenntnisse seien der Schlüssel für das Gelingen des Zusammenlebens. Von Bedeutung werde es sein, Strukturen zur Bewältigung von Konfliktsituationen zu schaffen. Erklärtes Ziel sei es, Kulturen in Form von Integration und nicht in Form von Assimilation einander näher zu bringen.

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