Der Komposthaufen sorgt für gesunde Erde

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Ausreichend Nährstoffe

Die Natur folgt ihrem eigenen Kreislauf. Was an einer Stelle verrottet, wird an der anderen wieder verwertet. Das "braune Gold" ist die umweltfreundlichste Methode, um aus Abfall ein kostbares Gut zu machen. Um den Boden mit ausreichend Nährstoffen versorgen zu können, ist ein Komposthaufen von Vorteil. Weder ist der Aufbau aufwendig noch die Arbeit daran.

Vielfältige Bodenlebewesen

"Für den Komposthaufen ist ein leicht schattiger Platz ideal, vielleicht auch unter einem Baum, damit Wind und Niederschlag nicht leicht rankommen. Und er sollte nicht inmitten des Bewegungsraums im Garten stehen", sagt Alfred Pöllinger vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Ein offener Boden, damit Würmer, Schnecken und Co. auch an die Erde gelangen, ist ebenso wichtig. So einfach wie der Bau ist auch die Arbeit am Komposthaufen. Denn die wird eigentlich von den unterschiedlich vielfältigen Bodenlebewesen getätigt, die Garten- und Küchenreste umwandeln. "Ein Komposthaufen ist Leben. Und dieses Leben baut organische Substanzen ab, um und auf. Dadurch wird eine reiche Bodenstruktur erschaffen", so Pöllinger.

Ungeliebter Biomüll

Die gesunde Art der Bewirtschaftung hat natürlich auch den Vorteil, dass der sonst so ungeliebte Biomüll, der sich anhäuft, verschwindet. "Organische Rest- und Wertstoffe müssen nicht weit weg transportiert werden, sondern können unmittelbar rund ums eigene Heim einen wertvollen Beitrag zum Thema Abfallvermeidung leisten", sagt der Experte über die hauseigene Recyclingfabrik unter dem Aspekt des Klimaschutzes.

Workshop
Alfred Pöllinger lädt am 14.4. um 15 Uhr beim GH Schusterbauer (Hörgas) in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzteam Gratwein-Straßengel zum Workshop "Richtig Kompostieren". Die Teilnahme ist kostenlos;
Anmeldung möglich bis 6.4. per Email an: klimaschutzteam@gratwein-strassengel.gv.at oder telefonisch unter 0676/4728889.

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