Dobl-Zwaringer radelt auf die Lofoten

Ein Bild wie aus einem Reiseführer: Die Lofoten präsentierten sich nach 4.000 gefahrenen Kilometern von ihrer besten Seite. | Foto: Andreas PIchler
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  • Ein Bild wie aus einem Reiseführer: Die Lofoten präsentierten sich nach 4.000 gefahrenen Kilometern von ihrer besten Seite.
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Exakt 3.975 Kilometer trennen Dobl-Zwaring von den zu Norwegen gehörenden Lofoten. Kaum einer weiß das so genau wie Andreas Pichler, der sich Mitte Juni mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht hat um die Inselgruppe anzusteuern. Nach insgesamt 34 Tagen mit 40.000 Höhenmetern hat der 27-Jährige dann tatsächlich das Ziel seines einmaligen Unterfangens erreicht.

Tunnel-Probleme

Der geneigte Hobbyradler wird sich jetzt natürlich zu Recht fragen, wie man auf so eine außergewöhnliche wie waghalsige Idee kommt. "Ich habe in den letzten Jahren zahlreiche längere Touren mit dem Rennrad, unter anderem aufs Stilfser Joch, absolviert. Nachdem es jetzt aber mein letzter Sommer als Student ist, wollte ich noch einmal etwas richtig Großes angehen", erzählt Pichler.
Bereits im Herbst 2016 hat die Routenplanung begonnen. "Man glaubt es vielleicht nicht, aber die Streckenführung ist eine richtige Challenge. Das größte Problem sind die zahlreichen Tunnel in Norwegen, wo man zum Teil als Radfahrer nicht durchfahren darf. Ich musste also ziemlich oft Ausweichrouten in Kauf nehmen."

Tour durch fünf Länder

Im Vorfeld der Tour musste der gebürtige Fadinger auch noch sein Rennrad umbauen um Platz für sein Reisegepäck zu schaffen. "Danach hat das Rad statt acht stolze 30 Kilogramm gewogen, das war am Anfang nicht so einfach und ziemlich mühsam, man gewöhnt sich aber an alles." Schwer bepackt führte ihn der Trip schlussendlich über Tschechien, Deutschland, Dänemark bis nach Norwegen. Während er in den ersten drei Ländern noch in Gaststätten und Pensionen nächtigte, wurde im Zielland, in dem er mehr Kilometer abspulte als in den anderen Destinationen zusammen, das Zelt zum Schlafgemach. "In der letzten Woche hat es dann täglich geregnet, es war mental dann nicht einfach."

Urlaub wird benötigt

Umso mehr entschädigte den Maschinenbaustudenten, der seine Liebe zum Drahtesel vor zehn Jahren bei der Kainachtaltrophy entdeckt hat, dann das Ziel auf den Lofoten. "Die Landschaft dort oben ist einmalig." Wo es den Hobbyradler in Zukunft hinverschlagen wird, ist noch unklar. "Ich arbeite ab September, damit wird's mit dem Urlaub schwer", lacht Pichler.

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