Freie Zimmer und offener Dialog
Semriach. Gemeinsam mit der Pfarre und der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz hat die Gemeinde Semriach 2015 ein besonderes Integrationsprojekt ins Leben gerufen und auf Gemeinsamkeiten mit Flüchtlingen gesetzt. Dialog statt Abgrenzung lautet das Motto – und so wurden bei Treffen unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, indem zum Beispiel zusammen diskutiert, gekocht und gebacken oder gebastelt wurde.
Begegnungen dokumentieren
Der Sinn dahinter ist, kulturelle Berührungspunkte aufzuzeigen, Gemeinsamkeiten zu fördern und zugleich österreichische Wertvorstellungen zu erklären. Dabei hat die Universität bei diversen Veranstaltungen wie Erzählcafés, Sprachkursen oder Exkursionen nicht nur inhaltlich unter die Arme gegriffen, Mitarbeiter der Fakultät waren auch vor Ort und haben die Zusammentreffen dokumentiert. Rausgekommen ist dabei "Zimmer frei?", die Fotodokumentation über die Integrationsarbeit "Begegnung in Semriach", die im Uni@Museum in Graz zu sehen war. Nun ist die Ausstellung in das Foyer der Volksschule gewandert und zeigt das Miteinander. Bürgermeister Gottfried Rieger und Gemeinderätin Manuela Eisenberger als zuständige Ausschussobfrau für Schule, Bildung und Integration begrüßten Ehrengäste, engagierte und interessierte Einheimische und Asylwerber. Wer sich ein Bild von den Begegnungen machen möchte, hat dazu im Rahmen der Kulturtage noch bis Weihnachten Gelegenheit.
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