Verein Soziale Projekte Steiermark
Freiheit im Wasser im Tauchturm Seiersberg

Herbert Winterleitner (stehend rechts) mit Teilnehmenden und Tauchlehrern vor dem Abtauchen auf 11 m Tiefe.   | Foto: Nagler
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  • Herbert Winterleitner (stehend rechts) mit Teilnehmenden und Tauchlehrern vor dem Abtauchen auf 11 m Tiefe.
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Der Verein Soziale Projekte Steiermark lud Menschen mit Handicap zum Inklusionstauchen in den Tauchturm Seiersberg. Die eigens als Handicap-Diver ausgebildeten Tauchlehrer nahmen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die anfängliche Unsicherheit und ermöglichten ihnen ein Stück Normalität samt schwereloser Freiheit im Wasser.

SEIERSBERG PIRKA. Bei den Menschen mit besonderen Bedürfnissen blieben neben einem unvergesslichen Erlebnis Stolz und Freude, sich das bislang Unbekannte zugetraut zu haben. Obmann Herbert Winterleitner bezeichnete die Tauchlehrerinnen und Tauchlehrer "als Mutmacher und die Teilnehmenden als Helden des Alltags" und plant im Herbst eine Fortsetzung.

Strahlend wieder an die Wasseroberfläche

Die als Handicap-Diver ausgebildeten Tauchlehrerinnen und Tauchlehrer waren es wieder, die den Teilnehmenden ein stolzes Strahlen ins Gesicht zauberten. Die anfängliche Unsicherheit war bald verflogen und so tauchte Herbert Winterleitner schon ein erprobter Teilnehmer, erstmals im wahrsten Sinne des Wortes unter, nämlich 11 Meter und war geflasht von diesem einzigartigen Erlebnis. Eine weitere Teilnehmerin berichtete glücklich über das Freiheitsgefühl unter Wasser.

Für die jüngste Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging es nicht ganz in die Tiefe, aber 1,7 m mit dem Tauchlehrer unter Wasser machten dennoch Spaß.  | Foto: Nagler
  • Für die jüngste Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging es nicht ganz in die Tiefe, aber 1,7 m mit dem Tauchlehrer unter Wasser machten dennoch Spaß.
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Ein weiterer Taucher, Rollifahrer und aufgrund eine Lungenfunktionseinschränkung auch beim Atmen eingeschränkt, kam nach dem Tauchgang aus dem Staunen nicht mehr heraus: Überglücklich berichtete er, dass seine Atmung unter Wasser sogar besser funktioniert hatte als außerhalb. Aus der anfänglichen Unsicherheit blieben am Ende nur der Stolz und Freude, sich über das für ihn doch Unbekannte getraut zu haben. Als Belohnung gab es noch für alle, die dabei waren, den Diving-Pass, der stolz und dankbar entgegengenommen wurde.

Mit dabei: der steirische Sport- und Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl  | Foto: Nagler
  • Mit dabei: der steirische Sport- und Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl
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Ebenfalls kurz zu Besuch war Sport- und Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, der von diesem sportlichen Gesundheitsprojekt begeistert war.

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