Geballte Singkraft der Jugend

Die Jugendlichen waren mit Spaß an der Musik und Eifer dabei.
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In Tieschen zeigten 90 Jugendliche ihre Leidenschaft für die Musik.

Als wäre man in einem Nest voller Singvögel aufgewacht. In jeder freien Ecke im und außerhalb des Jugend-und Familiengästehauses in Tieschen wurde in den schönsten Stimmlagen und unterschiedlichsten Melodien und Rhythmen gesungen. Nur waren diesmal nicht Amsel, Drossel, Fink und Star an der Reihe, sondern 90 Jugendliche – im Alter von 10 bis 25 Jahren – die den Singvögeln alle Ehre machten.

Jugendsingwoche

Schon bei der Ankunft der Kinder und Jugendlichen zeigten die unzähligen selbst mitgebrachten Musikinstrumente, angefangen von verschiedenen Streich- und Blasinstrumenten und Flöten, bis hin zu Trommeln und sogar Schlagzeugen, wie auch Notenständer und Textbände, um was es sich im Quartier die nächsten Tage drehen wird: Musik!
Kein Wunder, denn der Steirische Sängerbund lud bereits zum 22. Mal zu den Jugendsing- und Musiziertagen in die Südoststeiermark ein – zum zweiten Mal in Folge nach Tieschen.

Stundenlanges Singen

Vier Tage lang trafen sich dabei Jugendliche aus allen Teilen der Steiermark, viele davon auch aus St. Stefan im Rosental, Kirchberg, Jagerberg, Radkersburg oder Loipersdorf, um ihre Stimmen unter professioneller Anleitung von ausgebildeten Stimmtrainern individuell im Studio und im Gesamtchor weiterzubilden und um miteinander neue Lieder einzustudieren.
„Singen, essen, singen, essen, singen, schlafen – so lautete die tägliche Reihefolge“, lachte die 20-jährige Theresa Kaufmann aus St. Stefan im Rosental, die mit ihrer Schwester Marlene schon das siebente Jahr dabei ist.
Sieben Stunden Singen, Tanzen und Proben am Tag verlangte den Mädchen und Buben natürlich viel Konzentration und Ausdauer ab. „Doch der Spaß an der Sache überwiegt“, bestärkte sie auch Lisa Gollowitsch (20). „Jeder Einzelne wird hier ernst genommen, man stößt auf eine große Musikvielfalt und das Gemeinschaftsgefühl ist in diesen Tagen so intensiv, wie ich es das ganze Jahr über nicht erlebe“, zeigt sich Betreuerin Dorothea Wedam (26) nach 21 Teilnahmen jedes Jahr aufs Neue von der gebündelten Energie begeistert. Immer wieder finden sich unter diesem musikalischen und sozialen Aspekt auch neue Freundschaften, die bei den verschiedenen Sport- und Freizeitaktivitäten verstärkt werden. Als willkommene Pause gab es zudem ein Konzert vom Multiinstrumentalisten Stefan Wedam samt Band.

Großer Abschlusschor

Am Ende machte sich die gemeinsame und stundenlange Arbeit aber hörbar bezahlt: In einem begeisterten Abschlusskonzert in der Königsberghalle wurden die neu einstudierten afrikanischen, geistlichen oder klassischen Musikstücke sowie auch Kammer-, Volks- und Pop-lieder im kompakten, großen Chor präsentiert. Auch zwei eindrucksvolle Tanzeinlagen waren im Programm zu sehen.

Die Jugendlichen waren mit Spaß an der Musik und Eifer dabei.
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