In Seiersberg-Pirka
Impfbonus für geimpfte Gemeinde-Mitarbeiter

Impfbonus eingeführt: In Seiersberg-Pirka wurde wegen Omikron der Notfallmodus ausgerufen. | Foto: Fotokerschi.at/Kerschbaummayr
  • Impfbonus eingeführt: In Seiersberg-Pirka wurde wegen Omikron der Notfallmodus ausgerufen.
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Seiersberg-Pirka bereitet sich auf Omikron-Variante vor. Um systemrelevante Bereiche zu schützen, zahlt die Gemeinde einen Impfbonus für geimpfte Mitarbeiter aus.

Viele Experten weisen darauf hin. Die Omikron-Variante des Corona-Virus soll um ein Vielfaches ansteckender sein als bisherige Varianten. Das ist für den Ortschef der größten Gemeinde im Süden von Graz Grund genug den Notfallmodus auszurufen. Auch um die systemkritische Infrastruktur, wie die Wasserversorgung, die Müllabfuhr oder die Kinderbetreuung in Seiersberg-Pirka weiterhin sicherzustellen.

Notfallmodus ausgerufen

"Wir können nicht einfach damit aufhören für unsere Bürger da zu sein und müssen unsere Verantwortung wahrnehmen. Wasser, Kanal, Müll, der Straßendienst sowie die Kinderbetreuung sind systemrelevante Bereiche, die wir in Seiersberg-Pirka schützen", stelle Ortschef Werner Baumann klar. Der Bürgermeister hat in seiner Funktion als oberster Krisenmanager das Team der Gemeinde in Kleingruppen aufgeteilt und dezentral organisiert. So kann auch bei einem Teilausfall der Mitarbeiter durch Quarantäne oder Krankheit das Service aufrecht erhalten werden.

Belohnungssystem einstimmig beschlossen

Die Gemeindeführung geht dabei noch einen Schritt weiter und führt als eine der ersten Gemeinden einen Impfbonus für alle durch eine Impfung immunisierten Mitarbeiter ein. Der dafür notwendige, einstimmige Beschluss für dieses Belohungssystem erfolgte gestern im Gemeinderat.

Schutz für über 200 Mitarbeiter

"Wir betreuen über 1.000 Kinder täglich, wenn wir schon wieder Einrichtungen wegen positiver Coronafälle durch Mitarbeiter schließen müssen, betrifft das wieder zumindest dutzende Familien. Ganz zu schweigen, wenn die Teams vom Wasserwerk oder der Schneeräumung ausfallen. Wir müssen handeln, aus Verantwortung unserer Bürger gegenüber“, bekräftigt der Bürgermeister. Zustimmung für diese Vorgehensweise bekommt Baumann dabei auch von der eigenen Personalvertretung der Gemeinde. Man freue sich über die finanzielle Motivationsspritze und wolle bei der Abwicklung unterstützen.

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