Ist das Ehrenamt in Gefahr?
Immer mehr Vorschriften und Gesetze beschränken die Ausübung eines Ehrenamtes.
Ehrenamtliche Tätigkeiten haben in Graz-Umgebung einen hohen Stellenwert. Seien es die freiwilligen Frauen und Männer der 59 Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk, die unzähligen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes oder die Mitglieder der Landjugend.
700 Mitglieder
Nicht nur, dass im Ernstfall geholfen wird, auch viele Brauchtumsfeste und Veranstaltungen wären aus dem Jahresverlauf nicht mehr wegzudenken. Doch Allergen-Verordnungen, Rauchverbote und immer strengere Auflagen könnten dem Ehrenamt einen Riegel vorschieben. "Auf jeden Fall ist das auch bei uns, wie bei allen Vereinen, ein großes Thema", sagt Landjugend-Bezirksbetreuerin Magdalena Diethardt. In 15 Ortsgruppen engagieren sich rund 700 Mitglieder im Bezirk für die Landjugend. "Wir führen nicht nur Kultur- und Brauchtumsveranstaltungen im Ort durch, sondern bieten auch Seminare und Kurse an", betont Diethardt. Die Gefahr, das Ehrenamt durch neue Vorschriften einzuschränken, bestünde laut der Regionalbetreuerin schon. Nachsatz: "Wir bemühen uns, dass wir die Vorgaben alle bestmöglich umsetzen. Wir bieten unseren Mitgliedern auch Schulungen an, um ihnen Gesetze und Vorschriften näherzubringen".
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