Keine Macht dem Hochwasser
Das Land Steiermark und hiesige Gemeinden gehen mittels Hochwasserschutz auf Nummer sicher.
Das Land Steiermark und die Gemeinden haben aus den vergangenen Hochwasserkatastrophen ihre Lehren gezogen. Um Präventivmaßnahmen ist Landesrat Johann Seitinger bemüht, der auf das Frühwarnsystem „ProRaab(a)“ bzw. eine grenzüberschreitende Kooperation von Österreich und Ungarn zählt.
„Es ist enorm wichtig, intelligente Warnsysteme einzurichten und menschliches Leid und Vernichtung von Hab und Gut der Steirer zu verhindern. Das vereinte Vorgehen gegen Hochwasser gemeinsam mit dem Burgenland und Ungarn ermöglicht uns einen wirksamen Schutz. Im Bereich der Raab wären besonders die Flusseinzugsgebiete von Gleisdorf, Feldbach und Fehring bei Unwettern und Hochwasserkatastrophen betroffen. Diese sollten durch dieses Frühwarnsystem geschützt werden“, so Seitinger. Das geplante Modellsystem ermöglicht aufgrund von Echtzeitdaten sowie den Niederschlagvorhersagedaten eine frühzeitige Einschätzung von Hochwasserereignissen für einen Prognoseraum von zumindest 48 Stunden.
Auch in Feldbach sorgt man mit einem Hochwasserschutzprojekt vor. Zwischen Gniebing, Unterweißenbach und Feldbach werden Erddämme aufgeschüttet und Betonmauern errichtet, entlang des Saazbaches wurden Erdwälle und Betonmauern gebaut. Die Wasserschutzwälle wurden entlang des Bachverlaufs und quer zum Raabtal gebaut. Zwischen Gniebing und der Clement-Wehranlage ist ein Querdamm geplant.
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