Kurze Wege für Brennholz
Vier Partner und 100 Landwirte beliefern Fürstenfelds Region via Biomassehof.
Mit einem Waldbesitz von 250 Hektar ist Thomas Hamker in Leithen in der Gemeinde Ilz der größte Waldbewirtschafter und Forstwirt des Bezirkes Fürstenfeld. Als solcher ist er einer von vier Kooperationspartnern des Biomassehofes Fürstenfeld, der in Kalsdorf bei Ilz angesiedelt ist. Um effizient zu arbeiten und die Kunden des Biomassehofes schneller innerhalb kurzer Anfahrtswege beliefern zu können, hat er einen eigenen Biomassebetrieb mit Scheitholz und Hackgut im vergangenen Winter auf seinem Hof errichtet.
Im Sinne einer ökologischen Wärmeversorgung aus heimischen Ressourcen wünscht sich der Forstwirt in Hinkunft neue Vermarktungswege seitens des Biomassehofes Fürstenfeld, um zum einen vermehrt Kunden zu gewinnen und zum anderen mit der verstärkten Nutzung heimischer Energiequellen wie Holz und Hackgut dem Umweltgedanken gerecht zu werden.
Zehn-Kilometer-Holz
Wie Adrian Schröcker, Beauftragter für den Biomassehof und Koordiantor bestätigt, habe man seit der Errichtung des Hofes 2010 zunächst auch eine Anlaufphase benötigt. „Wichtig ist, die Kunden mit hochqualitativem Holz zu beliefern, das auch eine bestimmte Trocknungs- und Lagerungszeit benötigt“, erklärt Schröcker. Es sei gelungen, bereits sehr viele Kunden aus der Region mit dem sogenannten „Zehn-Kilometer-Holz“ über den Biomassehof vom nächstgelegenen Landwirt zu beliefern. Die Anzahl der Kunden sei im Steigen begriffen.
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