Premstätten investiert in die Zukunft

Anton Scherbinek hebt mit der Kinderferienaktion und der Unterstützung für Alleinerzieher auch die soziale Seite von Premstätten hervor.
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  • hochgeladen von Edith Ertl

Selbst österreichweit braucht Premstätten den Vergleich nicht zu scheuen, hier weist das Ranking aller Bundesländer Platz 14 für Premstätten aus. Für die Berechnung wurde die Liquidität (Verfügbarkeit über genügend Zahlungsmittel) pro Einwohner herangezogen.

Bei der Zahlungsfähigkeit ist Premstätten steirischer Musterschüler. „Mir ist wichtig, nicht mehr auszugeben, als wir einnehmen“, erklärt Bgm. Anton Scherbinek den Kassastand. Im Vorjahr erzielte die Gemeinde einen Sollüberschuss von weit über 7 Millionen Euro. Zum Budget von knapp 25 Mio. Euro eine gute Ausgangslage für die Vorhaben der Gemeinde. Für den Wohlstand sorgen u.a. die Kommunalsteuern der 624 Betriebe mit mehreren tausend Arbeitsplätzen. „Als Bürgermeister kann man den Unternehmern dafür nur immer wieder danke sagen“, so Scherbinek.

Als große Herausforderung bezeichnet der Ortschef den starken Zuzug, der ein höheres Verkehrsaufkommen und einen Mehrbedarf an Einrichtungen für die Kinderbetreuung mit sich bringt. Beim Schulstandort hat Premstätten seine Hausaufgaben gelöst und im Vorjahr in VS, NMS und Musikschule investiert, über die Erweiterung um eine Kinderkrippe wird bereits nachgedacht und der Bedarf erhoben.

A2 Vollanschluss kommt

Verkehrsmäßig tut sich viel in Premstätten. Die Kreuzung L373 Industriestraße im Bereich Frikusweg/Sternweg wird ausgebaut und vierspurig den Ortsteil Zettling mit Kalsdorf verbinden. Ampellösungen sollen den Verkehr sicherer machen. Die A2 soll in Premstätten einen Vollanschluss Richtung Kärnten erhalten, Gespräch mit der ASFINAG und dem Land laufen. Ebenso wird ein sicherer Rad- und Fußweg zum Bahnhof errichtet.

Rathausneubau
Durch die Gemeindefusionierung wurde es platzmäßig für die 110 Gemeindebediensteten eng. Mit dem 2014 eröffneten Wirtschaftshof wurde eine gute Lösung gefunden, jetzt wird ein neues Rathaus gebaut. „Das neue Gemeindezentrum sehe ich als Platz der Begegnung“, sagt Scherbinek. Neben einer bürgernahen Administration soll auch der überdachte Freiraum des Gebäudes einer multifunktionalen Nutzung dienen. Eröffnet soll das Rathaus im Herbst 2019 werden. Bereits Ende April öffnet der SPAR-Markt gegenüber dem Wirtschaftshof, die Fertigstellung des HOFER-Marktes ist im Herbst 2018 geplant

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