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Baureportage
Raiffeisen verbindet Vergangenheit und Zukunft in Gratwein

Neu eröffnet wurde das RegionalCenter der Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf. Nahtlos gehen das neue Bankgebäude sowie öffentlicher und Naturraum ineinander über. | Foto: Nina Popp
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  • Neu eröffnet wurde das RegionalCenter der Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf. Nahtlos gehen das neue Bankgebäude sowie öffentlicher und Naturraum ineinander über.
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Mit dem neuen RegionalCenter in Gratwein will die Raiffeisenbank einen wichtigen Schritt für die Zukunft setzen. So wurde nicht nur ein neues Bankgebäude geschaffen, sondern auch ein Begegnungszentrum für die Menschen der Region.

GRATWEIN. Neues schaffen ohne die Verbindung zur Vergangenheit zu verlieren und gleichzeitig die Gemeinschaft zu stärken: Das hat sich die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf mit dem neuen RegionalCenter in Gratwein, welches vom Architekturbüro Mugrauer umgesetzt wurde, auf die Fahnen geheftet. "Wir haben einige Jahrzehnte wenig in unser Bankgebäude in Gratwein investiert, nun war es an der Zeit", erklären die Geschäftsleiter Rudolf Hinterleitner und Gerhard Meditsch die Entscheidung für einen Neubau, "Das Wichtigste dabei: Die Investition muss Mehrwert für unsere Kunden und für die gesamte Region bringen. Nun können wir sagen: Das Gesamtwerk ist perfekt gelungen."

Nicht nur für Bankgeschäfte, sondern auch als Begegnungszone steht das neue RegionalCenter in Gratwein zur Verfügung. | Foto: RMSt.
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Ort der Begegnung

Vor allem eines soll das neue RegionalCenter sein: ein Ort der Gemeinschaft und der Begegnung. So findet sich der Neubau an beinahe genau derselben Stelle wie das alte Bankgebäude, wodurch die historische Verbindung der Bank zum Ortszentrum erhalten bleibt. Die Vision hinter dem Entwurf des neuen Bankgebäudes geht außerdem weit über traditionelle Bankfunktionen hinaus. So verschmilzt der öffentliche Raum nahtlos mit der Bank im Inneren. Der um das Gebäude verlaufende Freiraum lädt dazu ein der Hektik des Alltags zu entfliehen und zu entspannen. Bewusst wurde auf städtebauliche Verdichtung verzichtet. Buchstäblich herum gebaut wurde nicht nur um eine unter Naturschutz stehende Eibe, auch der Naturraum des Schirningbaches sollte mit der Gestaltung spürbar und zugänglich gemacht werden. Auf dem Platz vor dem Bankgebäude wurden unterdessen ein Kiosk für einen Verkaufsstand der Bäckerei Pfleger und ein öffentliches WC errichtet.

Obmann Gerald Polz, Geschäftsleiter Rudolf Hinterleitner, Architekt Franz Mugrauer und Geschäftsleiter Gerhard Meditsch (v.l.) zeigen sich erfreut über das erfolgreiche Projekt. | Foto: RMSt.
  • Obmann Gerald Polz, Geschäftsleiter Rudolf Hinterleitner, Architekt Franz Mugrauer und Geschäftsleiter Gerhard Meditsch (v.l.) zeigen sich erfreut über das erfolgreiche Projekt.
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"Es war das Ergebnis tausender Stunden des Denkens, Konzipierens und Arbeitens. Viele Menschen haben Hirnschmalz, ihre Hände, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten eingebracht", zollten Hinterleitner und Meditsch allen Beteiligten an dem Projekt Respekt, "Es waren fordernde Monate, manchmal kommt man auch an seine Grenzen, wer kennt das nicht? Aber nun ist es auch ein Glücksgefühl, wenn wir so viele Menschen aus der Region hier begrüßen dürfen."

dAuch Gerald Polz, Obmann der Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf, zeigt sich begeistert vom neuen RegionalCenter. "Wenn auch die aktuellen Zeiten viele Menschen verunsichern, so braucht es ja gerade jetzt Unternehmen, die einen Schritt nach vorne machen. Eine erfolgreiche Region gibt es nur dann, wenn Menschen und Unternehmen mit Kraft und Entschlossenheit etwas Neues schaffen", ist er überzeugt.

Bewusst wurde auf städtische Verdichtung verzichtet. | Foto: Foto Donner
  • Bewusst wurde auf städtische Verdichtung verzichtet.
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Entwicklung fördern

Mit dem neuen RegionalCenter übernimmt die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf nicht nur die Aufgabe Geldgeschäfte zu ermöglichen, sondern auch die Entwicklung und den Zusammenhalt vor Ort zu fördern. Mit dem Projekt will man zeigen, wie sich städtebauliche, funktionale, gestalterische und philosophische Gesichtspunkte in einem Bauvorhaben harmonisch vereinen lassen und dass eine Bank nicht nur in der Finanzwelt, sondern auch in der Welt der Ideen und der Gemeinschaft eine bedeutende Rolle spielen kann.

"Eine erfolgreiche Region braucht eine erfolgreiche Regionalbank", ist sich Obmann Gerald Polz sicher. | Foto: RMSt.
  • "Eine erfolgreiche Region braucht eine erfolgreiche Regionalbank", ist sich Obmann Gerald Polz sicher.
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Architektur überwindet Isolation

Auch in der Architektur finden sich die Anliegen der Bank, ein lebendiges Zentrum der Begegnung und Kommunikation zu sein, wieder. Der Baukörper versteht sich als Statement zur Verschmelzung von Architektur, Natur und öffentlichem Raum und lädt dazu ein, die Konzepte der Trennung und Isolation zu überdenken. Die Wahl der Materialien, darunter eine dunkel lasierte Holzfassade und eine Dachfläche, die nahtlos in die Holzfassade übergeht, verdeutlicht das Streben nach Harmonie und Ästhetik.

Offen und lichtdurchflutet präsentiert sich das neue Bankgebäude. | Foto: RMSt.
  • Offen und lichtdurchflutet präsentiert sich das neue Bankgebäude.
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Das Herzstück bildet eine lichtdurchflutete Halle, die sich über alle Etagen erstreckt und die Bewegung und Dynamik des Ortes widerspiegelt. Das Erdgeschoss des Gebäudes beherbergt zusätzlich zur klassischen Bank ein Medien-Café und einen Begegnungsraum, der auch von der Wirtschaft und Gesellschaft genutzt werden kann. Die klassische "Bankfunktion" und der Selbstbedienungsbereich, der 24 Stunden zugänglich ist, wurden so angeordnet, um Diskretion zu gewährleisten, selbst wenn Veranstaltungen stattfinden.

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