Tierschutzpreis: Im Einsatz für das Tierwohl

Die Kameraden der FF Eisbach-Rein (mit Anton Lang) haben eine spezielle Vorrichtung für die Rettung großer Tiere entwickelt. | Foto: KK
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  • Die Kameraden der FF Eisbach-Rein (mit Anton Lang) haben eine spezielle Vorrichtung für die Rettung großer Tiere entwickelt.
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  • hochgeladen von Nina Schemmerl

"Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir", sagte einst der Heilige Franz von Assisi. Passend zu seinem Namenstag, an dem der Welttierschutztag international an das Tierwohl aufmerksam macht, wurden die diesjährigen Preisträger des Landestierschutzpreises bekannt gegeben. Bereits zum zweiten Mal wurde diese Auszeichnung von Tierschutzlandesrat Anton Lang an Privatpersonen überreicht, die sich ehrenamtlich und mit unermüdlichem Einsatz für Tiere einsetzen. Unter den 39 eingereichten Projekten wurden fünf Preisträger – der Verein Eselrettung, der Storchenverein, die Katzenhoffnung Steiermark, Bullterrier in Not und die 4b der NMM Weiz für "Rettet die Hühner" – ermittelt. Die zwei Anerkennungspreise gingen beide nach Graz-Umgebung.


Tierleid verhindern

"Schon von Kindesbeinen an gab es für Anita Wagner nichts Schöneres, als sich mit Tieren zu beschäftigen, sie zu pflegen und ihnen beizustehen, wenn sie in Not waren", lautet die Ehrung für das Projekt "Die ihr Leben dem Tierschutz widmet" aus Hitzendorf. Wagner kümmert sich nicht nur privat um Katzen, die allesamt ein trauriges Schicksal erlebt haben, sie hilft auch, zukünftiges Katzenleid zu verhindern. Besondere Courage in Sachen Tierwohl zeigte Wagner, indem sie unlängst aufdeckte, dass auf einem Bauernhof Tiere schwer vernachlässigt und teils verhungert waren. Uneinsichtigen Tierhaltern bietet Wagner die Stirn und scheut sich nicht davor, aktiv einzugreifen und die Behörden einzuschalten.


Rettung für Großtiere

Mit dem Projekt "Konstruktion einer Rettungsvorrichtung für verunfallte Großtiere" zeigt die gesammelte Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Eisbach-Rein, was es heißt, sich für Tiere starkzumachen. Gerade in ihrem Einsatzgebiet befinden sich viele bäuerliche Betriebe mit landwirtschaftlichen Nutztieren. Immer wieder kommt es zu Unfällen, bei denen Großtiere, Kühe oder Pferde, in Schächte oder Gruben in Stallgebäuden stürzen und sich nicht aus eigener Kraft retten können. Hilfe kommt von der Feuerwehr, doch die hat meist Probleme, nicht mit entsprechendem Gerät direkt zu den Tieren gelangen zu können. Aus diesem Grund haben die engagierten Kameraden der FF Eisbach-Rein flexible Hebevorrichtungen entwickelt, die transportabel, leicht in der Handhabung und überall einsetzbar sind. Die Vorrichtung ermöglicht es zudem, die verunfallten Tiere möglichst stressfrei zu retten.

Die Kameraden der FF Eisbach-Rein (mit Anton Lang) haben eine spezielle Vorrichtung für die Rettung großer Tiere entwickelt. | Foto: KK
Pflegt und steht Tieren bei: Anita Wagner | Foto: KK
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