Kfz Frühlingscheck
Die Fehlerquellen beim Rädertausch
Die Sommersaison naht: Einfache Tipps, damit der Reifenwechsel nicht unnötig teuer wird
GRAZ-UMGEBUNG. Vielen Autofahrer ist gar nicht bewusst, dass es beim Tausch von Winter- auf Sommerreifen und umgekehrt einige Fehler gibt, die sehr teuer werden können. Ein Drehmomentschlüssel ist für die korrekte Reifenmontage sehr wichtig. Die Schrauben müssen mit einem bestimmten Anzugsmoment festgezogen werden. Zieht man sie zu fest an, können die Gewinde überdrehen.
Schrauben festziehen
Zu locker angezogene Schrauben könnten sich während der Fahrt lösen. Wichtig ist, die Schrauben nach ungefähr 50 Kilometern nachzuziehen. Jedes Fahrzeug hat bestimmte Punkte, an denen ein Wagenheber angesetzt werden darf. Beachtet man diese nicht, kann es zu unschönen Dellen im Schweller kommen.
Auf Schäden kontrollieren
Bevor man seine Reifen auf sein Fahrzeug montiert, sollte man sie unbedingt auf Schäden oder andere Auffälligkeiten wie porösen Gummi und die Profiltiefe kontrollieren. Sind die Reifen einseitig abgefahren, könnte die Spur des Fahrzeugs falsch eingestellt sein. Für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen sollten Sommerreifen mindestens 1,6 Millimeter, Winterreifen 4 Millimeter Profiltiefe haben. Von so manchem Autofahrer ebenfalls gerne unterschätzt ist die Bedeutung des Reifendrucks. Dabei wirkt er sich stark auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs und den Materialverschleiß aus. Beim Reifenwechsel muss der Reifendruck direkt nach der Montage angepasst werden – durch die Lagerung haben sie oft Luft verloren. Auf vielen Reifen zeigen ein Pfeil und das Wort "Direction" oder "Rotation" an der Seitenwand des Reifens die richtige Laufrichtung an. Dies wirkt sich auf Straßenhaftung, Materialverschleiß, Kraftübertragung und Aquaplaning-Gefahr aus.
Mehr Infos zum unterstützenden Betrieb:
Rieberer KFZ Technik GmbH
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