Gemeindestrukturreform: Gemeindekurier als neutrale Informationsquelle

Nach umfangreichen Vorarbeiten startete am 30.04.2013 um 17:30 Uhr das "rollout" der Erstausgabe des neuen Gemeindekuriers und die Veröffentlichung der Homepage. Der Gemeindekurier wird nun gedruckt und mittels Postversand in der nächsten Woche allen Haushalten in Pirka und Seiersberg zugestellt. Vorab können Sie hier die Onlineversion des Gemeindekuriers downloaden.

Der Gemeindekurier ist das offizielle und unabhängige Medium, welches die Aufgabe hat, über den derzeitigen Stand der Arbeitsgruppe aus Pirka und Seiersberg zu berichten.

Mitglieder der Arbeitsgruppe für Seiersberg sind: Bürgermeister Werner Baumann (SPÖ), Vzbgm. Günter Grain (UBS), GK Manfred Ruderes (SPÖ), GR Stephan Marnul (ÖVP), GR Silvia Glatz (SPÖ), für Pirka: Bürgermeister Thomas Göttfried (SPÖ), Vzbgm. Dr. Helmut Pailer (SPÖ), GR Hubert Lienhart (ÖVP), Ing. Mag. Thomas Hofer (SPÖ), GR Norbert Gleixner (ÖVP).

Wertfrei und ganz ohne Polemik ist auf den insgesamt 12 Seiten der Informationsbroschüre zusammengefasst, was die Experten und politischen Vertreter beider Gemeinden in den ersten Sitzungen erarbeitet haben. Es sind Fakten. Fotomontagen oder Meinungsmache sucht man vergebens. Der Gemeindekurier ist kein Manifest welches für oder gegen eine Zusammenlegung der beiden Gemeinden wirbt. Er soll alle Interessierten dabei unterstützen, sich selbst ein Bild machen zu können.

Bevor jedoch der Blick nach vorne gerichtet wird, werfen die beiden Gemeinden aber auch einen Blick zurück. Gestartet wird dieser Rückblick bei der Erfindung des politischen Modewortes "Gemeindestrukturreform".

Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und dessen Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (ÖVP) haben das Wort geschmiedet. Dabei geht es, vereinfacht ausgedrückt darum, Kleinststrukturen in größere Einheiten zusammenzufassen ohne die Identität der Ortsteile aufzugeben. Die steirische Landkarte soll neu gezeichnet werden, eine Umgestaltung, die auch die beiden Gemeinden (Pirka und Seiersberg) betrifft, wenn es nach den Vorstellungen der beiden Reformpartner geht. Im vergangen Jahr nahm die Gemeindestruktur so richtig Fahrt auf. In den Gerüchteküchen brodelte es und so manche Unsicherheit war ob der oftmals kritisierten Informationspolitik nicht unbegründet. Schulter an Schulter standen die Bürgermeister der Gemeinden mit anderen Kollegen zusammen, um eine Zwangsehe mit der Landeshauptstadt abzuwenden. Vorläufig mit Erfolg, die Pläne von Groß-Graz sind vom Tisch. Nun wird der Vorschlag des Landes über eine Zusammenlegung von Seiersberg und Pirka offen und auf Augenhöhe diskutiert. Dazu haben sich beide Gemeinderäte, also jene aus Pirka und Seiersberg geeinigt.

Seiersberg und Pirka verbindet neben der gemeinsamen Ortsgrenze vieles. Ob aus den derzeitigen Nachbarn eine gemeinsame neue Einheit werden soll liegt auch in den Händen der Leser, diese können absofort bei einer Meinungsumfrage mitmachen, werden weiterhin mit weiteren Ausgaben des Gemeindekuriers aus erster Hand informiert.

Am Ende der Verhandlungen in der Arbeitsgruppe steht eine Volksbefragung in beiden Gemeinde. Bis dahin wird weiter über Orts- und Parteigrenzen hinweg gearbeitet und natürlich laufend informiert.

Alle Informationen finden Sie auf www.gemeindekurier.at

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