Verkehrskonzept für Plabutsch- und Gleinalmtunnel steht

Präsentieren den Plan: ASFINAG-Vorstand Alois Schedl, Verkehrsminister Jörg Leichtfried und Verkehrslandesrat Anton Lang | Foto: ASFINAG/Land Steiermark
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Der Neu-, Um- und Ausbau der steirischen Straßennetze wird auch in diesem Jahr eine wichtige Thematik für die Autofahrer bleiben. Insgesamt 230 Millionen Euro investiert die ASFINAG 2017 in Sanierungen und Generalerneuerungen. Der Großteil davon fließt in die Tunnelsicherheit – allein in der Steiermark werden sieben Tunnel auf Vordermann gebracht.

Plabutschtunnel

Sobald Arbeiten im oder rund um den Plabutschtunnel im Raum stehen, fürchten Pendler Staus. Ab Herbst ist es wieder so weit. Laut Verkehrsminister Jörg Leichtfried gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge. Zwar soll die Sanierung des mit zehn Kilometer zweitlängsten zweiröhrigen Straßentunnels in Europa zwei Jahre lang dauern, ein Spezialkonzept für die 40.000 Autofahrer, die täglich diese Strecke passieren, soll aber Entlastung bringen: "Tagsüber bleiben beide Tunnelröhren mit je zwei Spuren befahrbar, nur nachts und an verkehrsarmen Wochenenden arbeiten die Baufirmen auf Hochtouren. Die Verkehrsführung wird also jeden Tag neu eingerichtet", so der Verkehrsminister. "Die Pendler kommen so zügig, bequem und sicher an ihr Ziel, und auch die Wirtschaft profitiert. Mit unseren Investitionen in das Straßennetz schaffen und sichern wir allein heuer rund 2.000 Arbeitsplätze in der Steiermark", ergänzt Verkehrslandesrat Anton Lang.

Gleinalmtunnel

Auch in der Bestandsröhre und der zweiten Röhre des Gleinalmtunnels wird fleißig gebaut. Die im Jahr 2013 begonnenen Arbeiten im acht Kilometer langen "Nadelöhr" sollen 2019 endgültig beendet werden. "Die A 9 wird dann durchgehend in beiden Richtungen vierstreifig befahrbar sein, alle Tunnel sind künftig auf dem modernsten Stand der Sicherheitstechnik", heißt es vonseiten der ASFINAG.
Die zweite Tunnelröhre soll schon in diesem Sommer fertiggestellt werden, ab Juli erfolgt die Verkehrsfreigabe. Im Sommerreiseverkehr wird die neu gebaute Röhre Richtung Norden sowie eine Fahrspur Richtung Süden in der Bestandsröhre befahrbar sein. Ab September wird die 40 Jahre alte Bestandsröhre gänzlich gesperrt und generalsaniert.

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