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"Vorwürfe gegen Paketdienstleister müssen geklärt werden"
Dem Standard liegen Informationen zu "verheerende Arbeitsbedingungen beim Paketversand DPD in Kalsdorf bei Graz" vor. Die Freiheitlichen Arbeitnehmerinnen und -nehmer im Bezirk fordern die Prüfung des Unternehmens und raten betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich an Rechtsvertretung respektive die Arbeiterkammer Steiermark zu wenden.
GRAZ-UMGEBUNG. Die Vorwürfe gegen den Paketdienstleister müssen, so die Freiheitlichen, "restlos geklärt" werden. Es geht um "mehrere Hundert Seiten Dokumente aus dem Logistikzentrum", so der Standard, in denen es um "fragwürdige Arbeitsbedingungen" geht. Betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wandten sich an das Medium und berichteten von überlangen Arbeitszeiten, fehlender Zeit für Pausen, unbezahlten Überstunden und ausstehenden Gehältern.
Schwerwiegende Vorwürfe
Auch der Verdacht des Lohndumpings und Sozialbetrugs steht laut dem Medienbericht im Raum. Die Freiheitlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fordern nun eine sofortige Überprüfung des Unternehmens durch die Finanzpolizei sowie die weiteren zuständigen Behörden und ermutigen betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich an eine Rechtsvertretung respektive die Arbeiterkammer zu wenden.
"Der geschilderte Bericht im Standard ist erschreckend und die dort kolportierten Zustände im betroffenen Paketversandunternehmen bedürfen jedenfalls einer dringenden behördlichen Überprüfung. Bei solch schwerwiegenden Vorwürfen kann man keinesfalls zur Tagesordnung übergehen", sagt der freiheitliche Arbeiterkammerrat Harald Korschelt.
Missstände aufklären
Die Branche kämpft schon lange mit harten und zum Teil kaum machbaren Arbeitsbedingungen. Doch: "Die Vorwürfe könne man 'nicht nachvollziehen' und weise diese 'strikt zurück'. Wir achten sehr genau auf die Einhaltung aller geltenden gesetzlichen Vorschriften und prüfen diese sowohl regelmäßig als auch engmaschig durch interne und externe Spezialisten", schreibt der Standard nach Nachfrage beim Unternehmen DPD. Für die FPÖ steht allerdings fest: "Wichtig ist jedenfalls, dass die im Bericht dargelegten, mutmaßlichen Missstände restlos aufgeklärt werden", sagt Korschelt.
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