Weiter kein Ende in Sicht
Bürgerinitiative kämpft weiterhin für ein lebenswertes Hart bei Graz.
Weihnachtsfriede scheint in Hart bei Graz noch keiner eingekehrt zu sein. "Bitte nehmt unsere Sorgen ernst!" stand auf einem Plakat, das rund 45 Gemeindebürger aus Hart bei Graz bei einer Bauverhandlung vergangene Woche mitgebracht haben. Bei der Bauverhandlung ging es um eine Zufahrt zu dem Grundstück, auf dem laut der Bürgerinitiative "Lebenswertes Hart bei Graz" bis zu 50 Wohneinheiten entstehen sollen.
Um in keinen rechtlichen Konflikt zu kommen, musste Bürgermeister Michael Bischof die nicht eingeladenen Personen von der Verhandlung ausgliedern. "Es geht darum, dass wir gehört werden. Wir wollen nicht das Bauen verhindern, sondern wollen den ortsüblichen Baucharakter erhalten", sagt Sprecher Jakob Frey. Auch mehr Bürgerbeteiligung wird von der Initiative gefordert. Gegen die geplante Zufahrt wurde nun Einspruch erhoben. Ob und wann gebaut wird, ist also noch offen. Ein Ende scheint vorerst nicht in Sicht zu sein.
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