Vor 50 Jahren: Willy Brandts neue Ostpolitik Richtung Sowjetunion und Breschnew
Damals, als beide Seiten profitierten
1970 leitete der westdeutsche Bundeskanzler Willy Brandt eine neue Ära in
den Beziehungen zwischen der BRD und der Sowjetunion ein: seine neue
Ostpolitik gegenüber der Sowjetunion und deren starken Mann Breschnew mündete
im Moskauer Vertrag 1970, der eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energie-
lieferungen vorsah: Die Sowjetunion lieferte Gas, die BRD die Rohre für die lange
Pipeline, die die BRD mit den Gasfeldern in der Sowjetunion verbinden sollte. 1973 war die Pipeline fertig. Sie liefert bis heute Gas aus Russland ins jetzt wiedervereinigte Deutschland.
Mehr können historisch Interessierte in unserem neuen Buch nachlesen, das
soeben erschienen ist.
Ein Beitrag ist von mir übersetzt worden (Französisch-Deutsch).
Karner, Ruggenthaler (Hg.): Entspannung im Kalten Krieg - der Weg zum Moskauer Vertrag und zur KSZE, Graz 2020. (800 Seiten, schwer wie ein Ziegelstein)
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