Leitersdorfer erobern Europa
Es ist vollbracht. Die RSU Leitersdorf sicherte sich nach anfänglichen Patzern den Stocksport-Europacup.
markus.kopcsandi@woche.at
Wir haben noch gar nicht realisiert, was wir geschafft haben – ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Mehr kann man in der Sportart Stocksport nicht erreichen“, so der frischgebackene Europacup-Sieger Martin Laffer, seines Zeichens Obmann der RSU Leitersdorf. Nach dem Staatsmeistertitel setzte das Team mit dem 31:19-Sieg gegen USC Abersee bei der Premiere des Sommer-Europacups in Steyr auf Sapu-Belag einer Top-Saison die Krone auf.
Noch am Starttag herrschte bei Martin Laffer, Herbert Laffer, Franz Röck, Christoph Ulz, Franz Unger und Daniel Stenitzer wenig Hoffnung auf einen Sieg. Nach einigen Patzern platzierte man sich in der Vorrunde in dem neben fünf österreichischen auch mit deutschen, italienischen, tschechischen, schweizerischen und australischen Teams besetzten Feld auf Platz fünf.
„Wir haben an uns geglaubt, allmählich zu alter Stärke zurückgefunden“, erklärt Laffer den plötzlichen Umschwung zum Erfolg. Als essenzielle Zutat nennt er die große Erfahrung, die das Team, das seit zehn Jahren in beinahe gleicher Besetzung und auf gleichbleibend hohem Niveau zusammenspielt, mitbringt. „Es war ein sensationelles Jahr“, resümieren die Europacupsieger, die nach einer anstehenden Wettkampf- bzw. Verschnaufpause den traditionellen Leitersdorfer Stocksporttagen entgegenfiebern. Ca. 300 Teams stellen dort ihre Zielgenauigkeit unter Beweis.
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