Man hat es selbst in der Hand

Mario Bauer und Co. bekamen die Feldbacher Offensivleute, wie hier Marion Schabler (r.), nicht in den Griff.
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  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Nach dem 5:2-Sieg gegen Ilz kann sich Feldbach aus eigener Kraft aus dem Abstiegssumpf ziehen.

Von Beginn an war eines klar: Ilz hatte keine Gastgeschenke für die abstiegsgefährdeten Hausherren über die Bezirksgrenze nach Feldbach geschmuggelt. Ganz im Gegenteil: Die Ilzer hatten den Tabellennachzügler offensichtlich auf der Abschussliste, doch Feldbachs Scharfschützen vom Dienst nicht auf ihrer Rechnung.
Kapitän Philipp Eder zog im Mittelfeld für Ilz zwar unermüdlich die Fäden, Feldbach wollte sich daraus allerdings keinen Strick drehen lassen. Den Unterschied machte eben Jan Simenko aus. So kaltschnäuzig er das Zuspiel von Mario Schabler zur 1:0-Führung nach nur einer Viertelstunde verwertete, so heißblütig kämpften seine Teamkollegen fortan unter der Regie des Slowenen um den Verbleib in der Oberliga.
Auch auf der Trainerbank machte sich angesichts der Vorstellung Simenkos Optimismus breit. Freilich war der Blick von Trainer Heribert Stiegler auch immerzu nach Strallegg gerichtet, wo St. Margarethen an der Raab im Fernduell mit Feldbach im Einsatz war.

Fernduell

Während St. Margarethen 70 Kilometer entfernt durch ein schnelles Tor von Gerald Prutsch fast zeitgleich mit Feldbachs Führungstreffer klarstellte, dass man sich vom Vorletzten kein Bein stellen lassen wird, bettelte Feldbach förmlich schon wieder um den Ausgleich. Und für den sollte Gabor Bene fünf Minuten vor dem Kabinengang dann tatsächlich auch sorgen – Mario Schabler allerdings quasi mit dem Schlusspfiff dafür, dass es bei einem kurzen Dämpfer blieb.

Direktes Duell

In der zweiten Halbzeit bot sich der mageren Zuschauerkulisse dasselbe Bild. Ilz spielte, Feldbach traf. Und so standen den Gastgebern die Haare nach der kalten Dusche unmittelbar nach Wiederbeginn nur kurz zu Berge. Die richtige Antwort auf den neuerlichen Ausgleich aus einem Elfmeter durch Igor Deronjic wussten Stefan Wenter, Jan Simenko und Marcel Maier. Dank ihnen kommt es in der letzten Runde zum großen Showdown – diesmal im direkten Duell.

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