130 Jahre, in fünfter Generation

- Für Christina Eibisberger ist es selbstverständlich, Qualität, Freundlichkeit und vor allem Persönlichkeit mit einzubringen.
- Foto: Eibisberger/Strobl
- hochgeladen von Anneliese Grabenhofer
Der Weizer Gasthof Strobl wird von Christina Eibisberger in bereits fünfter Generation geführt.
Dass Christina Eibisberger, die nebenbei ihr Betriebswirtschaftsstudium absolviert, keine Neueinsteigerin ist, liegt auf der Hand. Sie ist mit dem Unternehmen ihrer Eltern Peter und Erna Eibisberger, dem Schotter- und Betonwerk sowie dem dazugehörigen Gasthof, aufgewachsen. Das weiß Christina als Jungunternehmerin, die sich auch in der Jungen Wirtschaft aktiv einbringt, sehr zu schätzen.
„Uns wurde nie ein Zwang seitens der Eltern auferlegt. Mit uns meine ich meinen Bruder Peter als Bautechniker, der im Beton- und Schotterbetrieb tätig ist, und mich. Ich absolvierte die HLW, das war mir wichtig. Nebenbei hab ich im elterlichen Betrieb gearbeitet und so einen guten betrieblichen Einblick erhalten“, erzählt Christina Eibisberger.
2009 war es, als der Betrieb erweitert wurde: Asphalt und Tiefbau kamen dazu. Personal war knapp. Da war für Tina Eibisberger klar, sie kommt nach beinahe fünf Jahren, wo sie Berufserfahrungen im Bereich Eventmanagement und Marketing sammelte, heim in den elterlichen Betrieb. Dass sie neben der Arbeit im Schotter- und Betonwerk im Vorjahr die Leitung des Gastbetriebes übernommen hat, bezeichnet sie eher als Zufall.
„Meine Uroma Christine Strobl sagte immer, wer wird einmal den Gasthof übernehmen?
Da fragte sie mich. Ich dachte mir damals, na ja, vielleicht. Nun bin ich seit dem Vorjahr mit den Aufgaben voll betraut und es bereitet mir viel Freude.“
„Man muss wissen, was der Gast gerne mag. Wir kaufen alles was möglich ist in der Region ein. Ich finde, wir haben hier so gute Produkte. Wir führen das AMA-Gastro-Siegel und sind beim Verein Levi. Das Steirische in der Küche war bereits meiner Mutter wichtig und das möchte ich auf alle Fälle beibehalten.“
Derzeit wird der Gasthof, der wochentags, auf Voranmeldung für Veranstaltungen auch am Wochenende, geöffnet ist, erweitert. Ein lichtdurchfluteter Wintergarten mit 80 m² und ein Gastgarten mit rund 240 m² kommen dazu. Die Pflasterung kommt, wie könnte es anders sein, aus dem eigenen Unternehmen. Geachtet wird, das Bestehende, Ursprüngliche mit neuer Archtiektur zu kombinieren.
Rechtzeitig zur Veranstaltung „Anbaggern“ am 20. Juli soll die Erweiterungsphase abgeschlossen sein, freut sich Tina, deren Lebensleitfaden es ist, für alles eine Lösung parat zu haben. Der Austausch innerhalb der Jungen Wirtschaft ist Christina Eibisberger besonders wichtig. „Erfahrungen von Jungunternehmern, die einen elterlichen Betrieb weiterführen, kann man innerhalb dieser Plattform austauschen und so voneinander profitieren.“




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