Das Klima und die Landwirtschaft
Das Raiffeisen-Agrarsymposium befasste sich mit diesen Themen.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Landwirtschaft aus? Diese Frage bewegte rund 700 Landwirte und die Spitze der steirischen Agrarpolitik beim Agrarsymposium in der Raiffeisen-Landesbank. Zum steirischen „Agrargipfel“ geladen hatten Aufsichtsrats-Präsident Wilfried Thoma und Generaldirektor Martin Schaller. Für Schaller ist der Klimawandel eine der großen Herausforderungen der Gegenwart. „Die heimische Landwirtschaft stellt beim Klimaschutz einen großen Hebel dar und kann Entscheidendes leisten. Dazu benötigt sie aber auch das Vertrauen und den Rückhalt der Gesellschaft und der Politik. Das diesjährige Agrarsymposium soll dahingehend sensibilisieren und motivieren", so Schaller. Auf dem Podium zu Gast war auch EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer aus Hitzendorf. Für sie sei entscheidend, „dass die umwelt- und klimawirksamen Maßnahmen in der nächsten gemeinsamen Agrarpolitik für die Bäuerinnen und Bauern einen erkennbaren Nutzen haben müssen, in der Praxis umsetzbar sind und nicht nur neue Bürokratie bedeuten. Eine moderne und klimafreundliche Landwirtschaft braucht Pflanzenschutzmittel- und Tierschutzstandards, die eine Lebensmittelproduktion in Europa ermöglichen.“ Was der grüne Deal von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für Österreich tatsächlich bedeuten wird, bleibe abzuwarten. „Die Latte liegt hoch“, sagte Schmiedtbauer.
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