„Das nächste Mal: hundertzehn Prozent“
Der Gleisdorfer Wirtschaftsbund hat am Donnerstag einen neuen Obmann gewählt.
„Es braucht von Zeit zu Zeit einfach neue Gesichter!“, begründete Kurt Winter nach acht Jahren als Vorsitzender des Wirtschaftsbundes Gleisdorf seinen Rücktritt. Sein Nachfolger Wolfgang Weber leitet eine kleine Projektmanagement-Agentur in Grambach-Raaba und war bis zur Gemeindefusion ÖVP-Wirtschaftsreferent im Gleisdorfer Rathaus.
Einstimmig wählten die rund zwei Dutzend Delegierten den neuen Vorstand rund um Weber. „Das nächste Mal: hundertzehn Prozent“, scherzte Ludersdorf-Wilfersdorfs Bürgermeister und Vorstandsmitglied Peter Moser (ÖVP).
Neues Gewerbegebiet
Der neue Obmann will in den nächsten Jahren vor allem den Breitband- und Mobilfunkausbau in der Kleinregion Gleisdorf vorantreiben, um dadurch Standortvorteile zu schaffen. Auch Jungunternehmer und die Kaufkraft in der Region möchte er fördern. Außerdem ist die Entwicklung eines Gewerbegebiets in Laßnitzthal ist im Gespräch. Wichtig dafür sei jedenfalls die Abstimmung mit den Anrainern, so Weber im Interview mit der Woche.
Einen wichtigen Baustein zu mehr Wachstum sieht der neue Wirtschaftsbundchef in einer echten Verwaltungsreform auf Bundesebene und kritisiert dabei auch die eigene Partei: „Es ist unbestritten, dass es hier große Versäumnisse gibt.“
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