"Einmal hinkommen und es funktioniert"

Worauf es beim richtigen Sanieren ankommt, haben wir kürzlich vom Abdichtungsspezialisten Helfried Rittner, der mit der deutschen Isotec einen kompetenten Partner in diesem Bereich gefunden hat, erfahren. Der 45-Jährige hat sich mit seinem Unternehmen in Feldkirchen bei Graz angesiedelt.
WOCHE: Wie lange gibt es Ihren Betrieb schon?
Helfried Rittner: Die Isotec-Gruppe mit Sitz in Bergisch-Gladbach bei Köln gibt es schon seit 25 Jahren. In der Steiermark sind wir jetzt seit einem Jahr.
Wie ist es dazu gekommen, dass Sie ein Unternehmen gegründet haben?
Ich habe an der TU Graz Wirtschaftsingenieurwirtschaft mit Fachbereich Energietechnik studiert, war dann im Baumanagement tätig und habe mir dann vor zwei Jahren gedacht selbstständig zu werden. Auf der Suche nach einem geeigneten Geschäftsmodell hat sich relativ früh die Isotec-Gruppe gefunden.
Wie unterscheiden Sie sich von anderen Unternehmen Ihrer Art?
Die Standardisierung ist sicher ein Vorteil. Bei aufsteigender Feuchte spezialisieren wir uns auf die Horizontalsperre mit Spezialparaffin von Isotec. Dieses verstopft die Poren des Mauerwerks dauerhaft. Die Philosophie der Isotec ist "einmal hinkommen und man braucht uns nie mehr". Qualität ist natürlich auch eine Vorgabe der Zentrale. In Summe hat die Isotec-Gruppe bereits 80.000 Projekte gemacht. Ein Erfahrungsschatz, auf dem man aufbauen kann.
Wenn man heute ein Haus baut, worauf ist bei der Dämmung zu achten?
Beim Bau ist es gesünder und klüger, einen dickeren Ziegel zu nehmen. Da gibt es jetzt auch schon welche, die innen gedämmt sind. Das ist eine gute Sache oder man baut mit Holz, das auch einen guten Wärmewert hat. Bei der Innenabdichtung muss man einiges beachten, damit es richtig funktioniert.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Ihre Arbeit aus?
Da muss man vorsichtig sein. Was derzeit schon zu beobachten ist, Starkregenereignisse sind die letzten zehn Jahre mehr geworden. Dazu kommt, dass immer mehr Flächen durch den Bau versiegelt wurden. Beim Klimawandel selbst ist es viel zu früh zu sagen, dass es überhaupt ein Klimawandel ist.