"Familienfreundlich"
Familienministerium zeichnet NXP und Komptech aus
Wer als Unternehmen genau darauf achtet, ob Job und Familie unter einen Hut gebracht werden können, hat hierzulande gute Chancen, als "Familienfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet zu werden. Familienministerin Susanne Raab hat zwei davon in GU-Nord persönlich die Auszeichnung verliehen.
FROHNLEITEN/GRATKORN. Sowohl Komptech als auch die NXP durchliefen mit der Unterstützung von Claudia Schenner-Klivinyi und ihrem SinnWin-Team den geförderten Einführungs- und Verbesserungsprozess zum betrieblichem Vereinbarkeitsmanagement mittels "Zertifizierung Beruf und Familie". In Workshops wurden unter Mitwirkung von Geschäftsführung, Führungskräften und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern die Ressourcen erhoben und Verbesserungspotenzialeausgeforscht
Prozesse verbessern
Mit den Ergebnissen konnten beide Unternehmen an die Arbeit gehen – Ziele und Maßnahmen wurden abgeleitet, die extern überprüft und nun laufend umgesetzt werden. Durch die Maßnahmen der "Zertifizierung Beruf und Familie" wird die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Lebensphasen erleichtert und das Employer Branding verbessert.
Wenn Unternehmen nun diese Zertifizierung in Händen halten und mit einem gewissen Maßnahmenkatalog weiter daran arbeiten, dass Job und Kinder und/oder das Privatleben noch besser vereinbart werden, dann winkt die staatliche Auszeichung "Familienfreundlicher Arbeitgeber" des Familienministeriums.
Stets neu evaluieren
Und die wurde von Susanne Raab im Palais Berg in Wien überreicht. "Familienfreundlichkeit und Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterorientierung stehen bei Komptech seit jeher im Fokus. Die Motivation und Zufriedenheit unserer Kolleginnen und Kollegen sind die wichtigsten Zutaten für unseren Erfolg", freut sich Komptech-Geschäftsführer Heinz Leitner.
Eine große Anzahl an Aktivitäten und Initiativen, um dieses Ziel zu erreichen, seien, so Leitner weiter, seit Jahren etabliert: "Mit der Zertifizierung haben wir diese Angebote neu evaluiert und ihnen einen neuen Stellenwert gegeben. Sie sind nun wieder besser sichtbar geworden, wir können sie strukturiert und bedarfsorientiert weiter ausbauen und neue Ideen entwickeln."
Fachkräftemangel entgegenwirken
"Wir freuen uns auf die kommenden drei Jahre, für die wir uns dahingehend Ziele gesetzt und Maßnahmen geplant haben und sind gespannt auf die Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die wir dadurch erschließen werden", so Schenner-Klivinyi. Mit Vereinbarkeitsmaßnahmen und -auszeichnungen sprechen Unternehmen als Arbeitgeber eine breitere Personengruppe als künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an beziehungsweise halten bestehende langfristig im Unternehmen und wirken so dem Fachkräftemangel entgegen.
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