Graznahes Bauland ist teurer
Die WOCHE hat sich die Kosten von Grundstücken in Graz-Umgebung Nord angesehen.
Die eigenen vier Wände sind den Steirern lieb und teuer. Das spiegelt sich in den gleichbleibend hohen Immobilien- und Grundstückspreisen wider: Über 14.000 Mal haben die Steirer im Vorjahr ihre Unterschrift unter einen Kaufvertrag gesetzt.
"Stadtflucht"
Wie und wo wir wohnen, hängt stark von "unserem Lebenszyklus ab", wie der Raiffeisen-Immobilienexperte Nikolaus Lallitsch weiß. "Die Jungen zieht es für die Ausbildung in die Stadt, dort finden sie Partner und suchen für die gegründete Familie wieder Wohnraum im Grünen, sprich dort, wo sich Stadt und Land berühren."
Von 30 bis 200 Euro
Wenig überraschend sind Immobilien und Grundstücke daher in den Grazer Grünlagen und in den nahen Umlandgemeinden besonders beliebt. Je weiter Graz entfernt ist, umso "günstiger" wird es.
Zum Vergleich: In Graz West muss man für einen Baugrund rund 120 bis 220 Euro pro Quadratmeter hinblättern. In Graz Ost sogar 130 bis 300 Euro. In Stattegg sind es immer noch 90 bis 200 Euro. Am günstigsten ersteht man Bauland in Semriach um 30 bis 80 Euro pro Quadratmeter (siehe Infokasten rechts). KG/ AS
Grundstückpreise in Graz-Umgebung Nord:
Erhoben wurden die Preise für Einfamilienhaus-Grundsstücke von den Raiffeisen-Immobilien-Experten für Grundstücke mit einer Größe von 800 bis 900 Quadratmeter, voll aufgeschlossen. Die Richtpreise gelten pro Quadratmeter:
Eisbach*: 50 bis 120 Euro
Frohnleiten: 70 bis 130 Euro
Gratkorn: 60 bis 120 Euro
Judendorf/Straßengel*: 70 bis 130 Euro
Kumberg: 50 bis 110 Euro
Peggau: 60 bis 80 Euro
Semriach: 30 bis 80 Euro
Stattegg: 90 bis 200 Euro
St. Oswald o. P.: 35 bis 80 Euro
St. Radegund: 35 bis 80 Euro
Thal: 60 bis 110 Euro
Übelbach: 50 bis 70 Euro
Weinitzen: 15 bis 150 Euro
*Fusionsgemeinde Gratwein-Straßengel
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