In der Landwirtschaft sind alle gefordert
Die Vollversammlung des Maschinenring Almenland stand klar im Zeichen des Festredners Karl Buchgraber, der auf den Punkt brachte, welche Herausforderung die Landwirtschaft nicht nur für den Bauernstand sondern auch für den Konsumenten bedeutet.
„Wir müssen unsere Wiesen wieder fit bringen,“ zeigt Buchgraber klar auf. „Entscheidend wird wieder dass wir genung produzieren auf dieser Welt. wichtig ist, zu schauen was gibt die Natur her bei normaler Bewirtschaftung. Gleichzeitig appeliert er an die Landwirte, in den schwierigen Regionen zusätzlich zu den Kühen auch Schafe und Ziegen zu halten, da diese Tiere für den Boden Vorteile bringen. Er wähnt das Almen- und Vulkanland als echte Vorzeigeregionen. „Es sind die Ansätze da, wir brauchen zur Bewirtschaftung unserer Regionen nichts Neues erfinden,“ so Buchgraber weiter, weist auf die Wertigkeit des Wassers hin und spricht das Klimaproblem an, welches auch an der Oststeiermark nicht vorbeigehen wird.
Der klassische Kunde des Maschinenringes sind Klein- und Mittelbetriebe. So etwa wurden im abgelaufenen Betriebsjahr 134 Dienstnehmer eingesetzt, die in Sachen Winter-, Sommerdienst, Forst und Energie, in der Objektbetreuung, Erdbewegung, Maschinenvermietung, usw. tätig waren. Dabei sind überwiegend Landwirte bzw. deren Angehörige im Einsatz. In der sozialen Betriebshilfe gab es 129 gemeldete Fälle.
Ernst Hofer, der kürzlich seinen 60. Geburtstag feierte, ersuchte statt Geschenke für die soziale Betriebshilfe des MR Almenland zu spenden. Bei der Vollversammlung konnte er in Summe 3000 Euro für diesen Zweck übergeben.
„Die Menschen müssen mit der Natur wirtschaften. Wir brauchen nichts Neues erfinden.“ Karl Buchgraber, Univ.-Dozent
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