Mode Roth geht den jungen Weg

Das erfolgreiche Jung-unternehmerpaar mit seinem ganzen Stolz: Sohn Niklas. | Foto: Schrotter
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In der Modedynastie nimmt nach 30 Jahren eine neue Generation das Zepter in die Hand.

Mode Roth ist mehr als nur Textilien. In 30 Jahren haben Linde und Ferdinand Roth mit Leidenschaft und Begeisterung 15 Modefilialen in der Südost-steiermark aufgebaut und mit traditionellen Werten, Innovationsfreude und Beständigkeit ihren Namen zur renommierten Marke gemacht.
Mit Tochter Katrin Roth und Schwiegersohn Rainer Rauch geht die neue Generation den Erfolgsweg weiter, der 2011 mit dem steirischen Landeswappen gepflastert wurde. Mit welchen Erwartungen die jungen Eltern an die Herausforderung herangehen, wie sie ihren Alltag managen und was diesen Mode-Sommer en vogue ist, erzählten sie im exklusiven Interview mit der WOCHE.
WOCHE: Nach 30 Jahren passiert ein Führungswechsel bei der Modedynastie Roth. Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Wie groß ist der Respekt vor der Aufgabe?
Katrin Roth: Wir übernehmen ein gut funktionierendes Unternehmen und dies tun wir mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein und großem Respekt. Unsere Eltern und Schwiegereltern haben uns auf diese Aufgabe gut vorbereitet. Wir freuen uns darauf, ein modernes, innovatives Unternehmen weiter zu entwickeln, sodass wir auf künftige Marktbewegungen bestens vorbereitet sind.
Herr Rauch, Sie haben bereits 2010 den Bereich „Personalverantwortung“ übernommen. Welchen Stellenwert nimmt das Team im Unternehmen ein?
Rainer Rauch: Sie kennen sicher das Sprichwort: „Wer alleine arbeitet addiert, wer zusammen arbeitet multipliziert.“ In der heutigen Zeit sind gut funktionierende Teams gefragt. In der Mitarbeiterführung haben daher Klarheit, Vertrauen und Wertschätzung einen hohen Stellenwert.
Sie sind junge Eltern und erfolgreiche Unternehmer. Wie bringt man alles unter einen Hut?
Katrin Roth: Gute und klare Absprachen, bewusster Umgang mit der Zeit und die Kunst, Prioritäten zu setzen. Das ist notwendig.
Innenstädte sterben angesichts der boomenden Einkaufszentren sukzessive aus. Fürchten Sie diesen Trend oder sehen Sie sich im Zentrum als starker Fels in der Brandung?
Rainer Rauch: Wir sehen uns als starker Fels in der Brandung, denn wir bieten ein sehr persönliches, einzigartiges Einkaufserlebnis in unseren Häusern und Shops.
Mode ist Ihr täglich Brot. Welches Kleidungsstück darf in der Freizeit nicht fehlen?
Katrin Roth: Mittlerweile wurde die Jean ganz klar von der Chino abgelöst, Chinos gekrempelt in allen Farben dürfen bei Frau und Mann auf keinen Fall im Kleiderschrank fehlen.
2011 wurde das Unternehmen mit dem Steirischen Landeswappen ausgezeichnet. Wie viel Kernöl fließt durch Ihre Adern? Was bedeutet Ihnen als Leitbetrieb und privat Ihr Bundesland?
Katrin Rauch: Ich bin hier geboren und hatte in meiner Jugend und Studentenzeiten viele Möglichkeiten „auszuschwirren“. Nun bin ich hier „sesshaft“ geworden und genieße die Vertrautheit meiner Wurzeln.
Der Sommer steht unmittelbar vor der Tür? Mit welchem Teil ist man am Strand der Bringer?
Katrin Roth: Mann trägt Flowerprints bei Hemden und hochgerollte knallig-bunte Shorts. Bei der Frau sind Maxi-Kleider in floralen Prints und Neonfarben bei Shirts angesagt.
Roth ist ein Vorzeige-Familienunternehmen: Welche Werte der Vorgänger werden Sie in Ihre Arbeit einfließen lassen? Welche Rolle werden Linde und Ferdinand Roth künftig spielen?
Rainer Rauch: Ihre Erfahrung ist ein unschätzbarer Wert. Linde und Ferdinand stehen uns immer beratend zur Seite. Wir diskutieren sehr viel und tauschen uns regelmäßig aus. Somit können wir auch in der zweiten Generation das Unternehmen Modehaus Roth professionell und kreativ mit viel Verantwortungsbewusstsein und Respekt führen.
Welcher modische Fauxpas aus Ihrer Jugend ist Ihnen heute noch peinlich?
Katrin Roth: Peinlich ist mir gar nichts. Ich war immer schon sehr modebewusst.

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