„Optische“ Audienz beim Präsidenten

Daniel Grandl sowie Monika und Werner Billek (v.l.) bei der Probe einer Kundenberatung im Geschäft.
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  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Von Werner Billeks Optikergeschäft in Feld-bach nach Wien in die Hofburg des Präsidenten.

Unter 300 Mitstreitern schaffte Optiker-Lehrling Daniel Grandl im Designwettbewerb als Drittplatzierter und bester Steirer den Sprung aufs Treppchen. Damit steht der 21-jährige Johnsdorfer mit einem Fuß in der Hofburg. „Eine neue Brille für den Bundespräsidenten“ lautete nämlich die ungewöhnliche Aufgabenstellung. Während seiner Verletzungspause hat Hobbyfußballer Daniel Grandl im zweiten Lehrjahr seine Freizeit geopfert und eifrig an der Präsidentenbrille gefeilt. Schon bald kann er die Ernte einfahren und Heinz Fischer die Brille persönlich überreichen.

Erzählen Sie doch von Ihrem rot-weiß-roten Designerstück!
Daniel Grandl: Ich habe eine zarte Randlosbrille entworfen. Die Bügel sind ganz dezent in Rot-Weiß-Rot gehalten. Die Gläser verlaufen in Flaggenform.

Was sagen Sie, Herr Billek, ließe sich Daniels Brille auch in Ihrem Geschäft in Feldbach ohne weiters verkaufen?
Werner Billek: Natürlich. Das Produkt ist, was das Design betrifft, zwar ein bisschen ausgefallener als herkömmliche Brillen, aber es ist auch verkäuflich.

Haben Sie Heinz Fischer die Brille schon überreichen können?
Daniel Grandl: Nein! Voraussichtlich im Dezember soll ich sie ihm in der Hofburg persönlich geben dürfen.

Werden Sie Daniel nach Wien begleiten?
Werner Billek: Das kann ich leider nicht beantworten. Noch habe ich keine Einladung vom Präsidenten bekommen.

Es hat 300 Einreichungen gegeben. Drei Brillen sind ausgezeichnet worden. Welche Brille wird der Bundespräsident nun eigentlich künftig tragen?
Daniel Grandl: Eine Fachjury hat die verschiedenen Kreationen bewertet und die besten drei Brillen des Designwettbewerbs gekürt. Welche von diesen drei Brillen dem Herrn Bundespräsidenten am besten gefällt und welche er tragen möchte, entscheidet er natürlich persönlich.

Welche Chancen rechnen Sie sich aus?
Daniel Grandl: Sehr gute! Meine Brille ist die einzige, die nicht so wuchtig ist. Das war immerhin eine Vorgabe, an die ich mich von uns dreien am meisten gehalten habe.

Der dritte Preis waren 600 Euro. Hat es vom Chef noch extra eine Prämie gegeben?
Daniel Grandl: Vom Chef gibt es immer eine höhere Prämie.

Immerhin hat Daniel eine tolle Werbung für die Firma gemacht.
Werner Billek: Er kriegt eine gute Prämie, und die macht mehr aus als 600 Euro.

Herr Billek ist sehr zufrieden mit Ihnen. Wie schaut’s umgekehrt aus?
Daniel Grandl: Alles passt perfekt!

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