Weizer Metallbetriebe: rasche Umsetzung neuer EU-Normen
Durch die zügige Umsetzung neuer EU – Normen könnten sich nicht zuletzt Weizer Metallbetriebe einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Betroffen sind Schweißbetriebe, Betriebe, die in Stahl- und/oder Aluminiumbau sowie Maschinenbau, Stahl- und Metallbau, Kranbau und Anlagenbau tätig sind. Ab 1.7.2012 ist die sogenannte Önorm EN 1090 Gesetz.
Organisiert von Hermine Arnold vom bfi Weiz fand letzten Donnerstag zu diesem Thema ein informativer Vortrag für Brancheninsider durch Franz Gruber von bfiCert statt. Aufgrund der Neuregelung der Anforderungen bei der Herstellung von Stahl- und Aluminiumtragwerken werden die europäischen Metallbauunternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, ist eine rasche Umsetzung dieser Normreihe im Unternehmen erforderlich. Alle tragwerkerzeugenden und/oder metallverarbeitenden Anlagen sind von dieser neuen Regelung betroffen. Speziell für Betriebe, die Schweißarbeiten an Stahl- und Aluminiumtragwerken durchführen, sind verbindliche Vorgaben festgelegt.
Die neuen Anforderungen ans Material betreffen die Bereiche Schweißeignung, Bruchzähigkeit, Standsicherheit, Brandverhalten, gefährliche Substanzen und Dauerhaftigkeit. Eine rechtzeitige Umsetzung der Vorgaben bringt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Zukünftig werden nämlich nur jene Betriebe EU weiter Aufträge bekommen und bei Ausschreibungen berücksichtigt werden, die die entsprechenden Qualitätskriterien der Normenreihe Önorm EN 1090 erfüllen und damit auch für die Ausführung der betreffenden Konstruktionen zugelassen sind.
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