Burgruine Rein

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Die Gründung und Dotierung des Kloster Reun (Rein) erfolgte während der Jahre 1128 bis 1138. In unmittelbarer Nähe des Stiftes stand ein befestigter Hof, der einerseits Verwaltungsmittelpunkt war und anderseits den Übergang zum Gleinalmsattel schützen sollte.

Reun wird zuerst zwischen 1040 und 1060 als Sitz des Edlen Waltfried, der mit den Eppensteinern verwandt war, genannt. Der 1103 in der Gründungsurkunde von St. Lambrecht genannte Graf Waldo von Ruina dürfte ebenfalls hier seinen Sitz gehabt haben. Um 1122 übergab er seinen Edelsitz mit den dazugehörigen Grundstücken dem Markgrafen Otakar III mit der Bestimmung, sie für eine Klostergründung zu verwenden.

Um 1135 bekam die Markgräfin Sophie von einem Priester namens Wolfker, der vermutlich aus der Familie des Waldo stammte, weitere Gründe. Mit diesen Schenkungen wurde das neu gegründete Zisterzienserkloster Reun dotiert. 1276 fand in Reun unter der Führung des Grafen von Heunberg eine Adelsversammlung statt, in der man sich gegen den Böhmenkönig Przemysl Ottokar aussprach und König Rudolf von Habsburg als Landesherr der Steiermark anerkannt wurde. Die damals noch vorhandenen Wehranlagen wurden wahrscheinlich in die älteste Klosteranlage einbezogen. Sie sind heute nicht mehr feststellbar. Jene spärlichen Reste von Wehrmauern, die heute noch zu erkennen sind, gehen auf das 14. und 15. Jahrhundert zurück.

Wo: Burgruine Rein, 8103 Rein auf Karte anzeigen
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